DSC Kaiserberg

DSC Kaiserberg

Der DSC Kaiserberg ist ein deutscher Tischtennisverein aus dem Duisburger Stadtteil Kaiserberg. Seine Damenmannschaft wurde zwischen 1962 und 1988 achtzehn mal Deutscher Meister. Fünfzehn mal gewann sie die Deutsche Pokalmeisterschaft. Einmal holte sie den Europapokal, zweimal den ETTU-Cup.

DSC ist die Abkürzung für Duisburger SportClub. Neben Tischtennis bietet der DSC Kaiserberg Badminton, Eiskunstlauf und Eisstockschießen als Wettkampfsport an.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Am 15. Oktober 1947 wurde erstmals der Verein unter dem Namen DTC Kaiserberg (DTC = Duisburger Tennisclub) von Wilfried Wegmann (* 1922; † 1990) gegründet. 1948/49 schloss er sich dem Sportverein Duisburg an. Von diesem trennte er sich 1949 wieder. Zusammen mit dem Verein TuS Wedau und Teilen von Blau-Weiß Duisburg bildete man am 29. November 1949 wieder den Verein DTC Kaiserberg. 1969 nannte sich der Verein um in DSC Kaiserberg. Mitte der 1970er Jahre wurde auch der Name des Sponsors in den Vereinsnamen integriert: DSC Kaiserberg-Butterfly.

1952 wurde die Herrenmannschaft Vizemeister der Oberliga. Erfolgreicher war in der Folge die Damenmannschaft, die in den 1950er Jahren in der Oberliga spielte. 1960 kam die Ungarin Agnes Simon. Nach drei Jahren in der geteilten Bundesliga gehörte Kaiserberg 1975 zu den ersten Mannschaften der eingleisigen 1.Bundesliga, aus der sie 1993 abstieg[1]. 1995 kam der nächste Abstieg in die Regionalliga. Als sich die Sponsoren zurückzogen zog der Verein am Ende der Saison 2000/01 die Damenmannschaft zurück; Agnes Simon wechselte zum SC Bayer 05 Uerdingen.

Heute (2007) spielt die Mannschaft in der Verbandsliga.

Zu den bekanntesten Spielerinnen gehören Agnes Simon, Rosemarie Seidel und Ursula Hirschmüller.

Erfolge

Quellen

  • DSC Kaiserberg alter und neuer Meister, Zeitschrift DTS, 1976/10 S.16
  • Zeitschrift DTS, 1988/8 S.15
  • Winfried Stöckmann: DSC Kaiserberg - Tanz auf dem Seil, Zeitschrift DTS, 2001/6 S.28
  • 75 Jahre Deutscher Tischtennis-Bund - Ein Spiel fürs Leben, ISBN 3-00-005890-7, S.130-152

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Zeitschrift DTS, 1994/5 S.14
  2. TT-Archiv von Erich Bachmann, Tischtennis Magazin - Offizielles Organ des TT-Verbandes Niedersachsen, 2000 Heft 3 Seite 16
  3. Im Buch 75 Jahre Deutscher Tischtennis-Bund - Ein Spiel fürs Leben, ISBN 3-00-005890-7 steht auf S.149-150, Monika Stork gehöre zu dieser Mannschaft. Das ist falsch, denn sie spielte in der Saison 1975/76 gemäß DTS 1975/12 S.52 für den TTC Lengerich.

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