Uzumaki

Filmdaten
Deutscher Titel	Uzumaki
Produktionsland	Japan
Originalsprache	Japanisch
Erscheinungsjahr	Japan: 11. Februar 2000 Deutschland: 13. September 2001
Länge	90 Minuten
Altersfreigabe	FSK 16
Stab
Regie	Akihiro Higuchinski
Drehbuch	Takao Nitta Chika Yasuo
Produktion	Sumiji Miyake Dai Miyazaki Mitsuru Kurosawa Toyoyuki Yokohama
Musik	Tetsuro Kashibuchi Keiichi Suzuki
Kamera	Gen Kobayashi
Besetzung
Eriko Hatsune als Kirie Goshima Fhi Fan als Shuichi Saito Hinako Saeki als Kyoko Sekino Eun-Kyung Shin als Chie Marayama Keiko Takahashi als Yukie Saito Ren Osugi als Toshio Saito Denden als Furada Masami Horiuchi als Tamura

Uzumaki (jap. 渦巻; dt. Spirale), auch unter dem Verweistitel Uzumaki – Out of this world bekannt, ist ein japanischer Spielfilm aus dem Jahr 2000, der auf einer gleichnamigen Manga-Serie von Junji Itō basiert. Die Regie des Horrorfilms führte Akihiro Higuchinski, das Drehbuch schrieben Takao Nitta und Chika Yasuo.

Handlung

In der japanischen Kleinstadt Kurouzu (黒渦; die Zeichen bedeuten „schwarz“ bzw. „Wirbel“) lebt die Schülerin Kirie, die von einem mysteriösen Wind getroffen wird. Erst nach und nach nimmt Kirie in dem Ort geheimnisvolle Veränderungen wahr. Der Vater ihres besten Freundes entwickelt eine Obsession für Spiralen. Er filmt alles, was nach Spiralen aussieht, sammelt bzw. klaut alle spiralförmigen Gegenstände und schreit seine Frau an, wenn das spiralförmige Essen ausgeht.

Unterdessen erscheint ein Schüler mit Schleim überdeckt im Unterricht, ein weiterer fällt durch das Treppenhaus und liegt tot auf einem spiralförmigen Boden, während die Haarpracht einer Schülerin wächst und sich kreiselt. Der erwähnte Vater schließt sich im Wäschetrockner ein und wird als tote Spirale aufgefunden – seine Frau entwickelt daraufhin eine Spiralen-Phobie und entledigt sich ihrer spiralförmigen Körperteile.

Ein Journalist versucht die Ursachen der Veränderungen herauszufinden und stößt dabei auf eine Legende in Verbindung mit einem Drachen oder Wurm, der in dem See, an dem das Dorf liegt, hausen soll – doch bevor er genaueres erfährt, stirbt auch er. Als auch zunehmend sämtliche Protagonisten sterben, wechselt die Perspektive – bisher war es weitgehend Kiries Sicht: Angereiste Reporter berichten abschließend, wie alle Bewohner entweder als Spiralen sterben oder sich in Schnecken verwandeln und Häuser hochkriechen.

Hintergründe

Da der Film gedreht wurde, bevor der Manga vollständig vollendet worden war, haben Comic und Film unterschiedliche Enden.

Regisseur Akihiro Higuchinski verzichtet auf explizite Erklärungen für den Einbruch des Bösen in das kleine Dorf. Es kommt langsam und vernichtet alle Einwohner – auch am Ende bleiben die Ursachen unbekannt bis auf einige Andeutungen während der Recherchen des Journalisten. Am Anfang und Ende berichtet Kirie, dass sich in der Stadt Merkwürdiges ereigne. Das Geschehen wird also selbst zur Spirale und dürfte sich damit immer wieder wiederholen.

Der Film kam in Deutschland am 22. November 2004 auf DVD heraus. In Hongkong kam der Film unter dem Titel „Vortex“ heraus. Der Titelsong „Raven“ stammt von der Band Do As Infinity.

Literatur

• Junji Ito: Uzumaki. Viz Comics, 2002, ISBN 1-56931714-3 (Band 1 von 3 der englischen Ausgabe)
• Junji Ito: Uzumaki. Viz Comics, 2002, ISBN 1-59116033-2 (Band 2 von 3 der englischen Ausgabe)
• Junji Ito: Uzumaki. Viz Comics, 2002, ISBN 1-59116048-0 (Band 3 von 3 der englischen Ausgabe)

Weblinks

• Uzumaki in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database