- VMware Workstation
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VMware Workstation Entwickler VMware, Inc. Aktuelle Version 8.0.1
(17. November 2011)Betriebssystem Windows, Linux, BSD Kategorie Virtualisierung, Emulation Lizenz Proprietär Deutschsprachig nein VMware Workstation VMware Workstation ist ein Produkt des Unternehmens VMware (einer Tochtergesellschaft von EMC²) zur Virtualisierung von Betriebssystemen.
Mit VMware Workstation können auf einem Computer mit x86-64-Prozessoren (bis Version 7 auch mit x86-Prozessoren) neben einem Wirtsystem, das auf der nativen Hardware läuft, weitere Betriebssysteme für diese Prozessoren in virtualisierten Umgebungen installiert werden.
Inhaltsverzeichnis
Details
Mit VMware Workstation kann unter Linux und Windows sowie kompatiblen Betriebssystemen ein kompletter x86-PC bzw. x86-64-PC virtualisiert werden. Auf diesen virtuellen Systemen können unterschiedliche Betriebssysteme wie Windows, Linux und andere installiert werden. Es bestehen aber Restriktionen, abhängig von den technischen Eigenschaften des zugrunde liegenden Betriebssystems. So kann z. B. eine mit Microsoft Windows 2000 eingerichtete virtuelle Maschine, welche auf einem Rechner mit dem älteren Microsoft Windows NT 4.0 läuft, dennoch nicht auf USB-Geräte zugreifen (obwohl VMware 5.5 den USB-Zugriff teilweise ermöglicht). In der Praxis findet man öfter den umgekehrten Fall, das heißt Benutzer lassen veraltete Betriebssysteme innerhalb einer virtuellen Maschine auf moderner Hardware laufen.
Die mit VMware Workstation virtualisierten Betriebssysteme sind prinzipbedingt etwas langsamer als vergleichbare native Installationen auf identischer Hardware.
Bei Einführung einer neuen Version wurde bisher immer auch ein Freischaltcode für eine Testversion veröffentlicht. Dieser Code - bis Version 6 vier Gruppen von beliebigen Zahlen und Buchstaben, ab Version 7 fünf Gruppen - wechselt täglich, so dass das konkrete Programm, das mit dem Code vom Datum des Downloads freigeschaltet wurde, genau 30 Tage lang ausprobiert werden kann.
Ende Oktober 2009 wurde die Version 7 veröffentlicht. Die neue Version bietet u. a. Unterstützung für Windows 7 und bessere 3D-Unterstützung für Windows im allgemeinen. Des Weiteren können nun beispielsweise vier Prozessoren bzw. Kerne den Gästen zugewiesen werden. Virtuelle Festplatten können mittels AES (256 Bit) verschlüsselt werden.[1]
Die aktuelle Version 8 erschien am 14. September 2011. Die wichtigste Neuerung besteht darin, dass die VMware Workstation nun virtuelle Maschinen freigeben kann, damit sie sich remote von anderen Rechnern aus nutzen lassen. Voraussetzung dafür ist auf den Clients ebenfalls eine Workstation in der Version 8. Mit diesem Feature kann die Workstation Aufgaben übernehmen, für den bisher häufig der kostenlose VMware Server eingesetzt wird. Die Rolle als Client beschränkt sich nicht auf VMs, die von einer Workstation 8 freigegeben werden. Vielmehr kann man von der neuen Workstation aus auch auf VMs zugreifen, die auf einem ESX(i)-Host bzw. unter vSphere laufen. Dabei unterstützt sie auch verschiedene Administrationsfunktionen, beispielsweise das Anlegen, Starten und Herunterfahren von VMs. Daher lässt sich die Workstation 8 für einige Aufgaben als Alternative zum vSphere Client heranziehen. Seit VMware Workstation 8 werden nur noch 64-Bit Hostrechner unterstützt.[2]
Ein vergleichbares Produkt für Mac OS X auf Intel-Prozessoren ist VMware Fusion.
Ähnliche Produkte
Produkte, die in direkter Konkurrenz zu VMware Workstation stehen:
- Parallels Workstation und Parallels Desktop for Mac
- VirtualBox
- QEMU (open source)
- Virtual PC
- VMware Server, VMware Player (beide kostenlos)
- VMware ESX/ESXi
- VMLite Workstation
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Ankündigung im VMware-eigenen Blog vom 2. Oktober 2009 (englisch, letzter Zugriff 8. Oktober 2009)
- ↑ VMware Workstation 8.0 Release Notes/Installation_Requirements (englisch, letzter Zugriff 24. Oktober 2011)
Kategorien:- Virtualisierung
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