- Vendeline
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Vendline Lage Schweiz, Frankreich Länge 13 km Quelle im Gemeindegebiet von Vendlincourt Quellhöhe etwa 440 m Mündung bei Florimont in die Coeuvatte47.51257.0655555555556380Koordinaten: 47° 30′ 45″ N, 7° 3′ 56″ O
47° 30′ 45″ N, 7° 3′ 56″ O47.51257.0655555555556380Mündungshöhe 380 m Höhenunterschied ca. 60 m Abfluss über Rhone Die Vendline, in Frankreich auch als Vendeline bezeichnet, ist ein rund 13 km langer rechter Nebenfluss der Coeuvatte im Einzugsgebiet der Rhone, im schweizerischen Kanton Jura und im französischen Département Territoire de Belfort (Region Franche-Comté). Benannt ist der Fluss nach seinem Ursprungsort, der Gemeinde Vendlincourt in der Ajoie.
Geographie
Das Quellgebiet der Vendline befindet sich in der gewellten Landschaft des Tafeljuras in der Ajoie nordöstlich der Stadt Porrentruy auf dem Gemeindegebiet von Vendlincourt, auf ungefähr 440 m über dem Meeresspiegel am Nordfuß des Höhenzuges Bois Juré. Zunächst fließt die Vendline auf schweizerischem Boden nach Norden durch eine breite Talmulde und passiert dabei die Gemeinden Bonfol und Beurnevésin. Sie wird im Osten von einer waldigen Anhöhe (bis 480 m) begleitet, welche die Hauptwasserscheide zwischen den Einzugsgebieten von Rhone und Rhein bildet. Unterhalb von Beurnevésin durchquert die Vendline in einem bis zu 100 m tiefen Tal die Waldhöhen des Mont (im Westen) und der Côtes (im Osten). Nach ungefähr 7 km Fließstrecke überquert sie die Grenze von der Schweiz nach Frankreich.
Bei Réchésy tritt die Vendline in die flache Landschaft der Burgundischen Pforte zwischen Vogesen und Jura hinaus. Sie wendet sich hier zunächst in nordwestliche und später in westliche Richtung. Durch eine wiederum weite Talmulde fließt sie entlang den nördlichsten Ausläufern des Tafeljuras und weist hier ein Gefälle von weniger als 1 % auf. Bei Florimont, 5 Kilometer östlich von Delle, mündet die Vendline auf einer Höhe von 380 m von rechts kommend in die Coeuvatte.
Hydrologie
Die Vendline besitzt ein pluviales Abflussregime mit stark schwankendem Wasserstand. Hochwasser treten hauptsächlich in den Wintermonaten und im Frühling bei starken Niederschlägen in Kombination mit Schneeschmelze auf. Sommerliche Trockenperioden sind für sehr niedrige Wasserstände verantwortlich. Die Wasserkraft der Vendline wurde früher für den Betrieb von verschiedenen Mühlen genutzt.
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