Verband Evangelischer Freikirchen in der Schweiz

Verband Evangelischer Freikirchen in der Schweiz

Der Verband Evangelischer Freikirchen und Gemeinden in der Schweiz ist ein Dachverband von Freikirchen in der Schweiz.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Geschichte des Verbandes beginnt am 18. November 1919 mit der Gründung des Verbandes unabhängiger evangelischer Korporationen (Kirchen, Gemeinschaften, Gesellschaften und Vereine) der Schweiz. Bis 1995 hiess der Verband Verband evangelischer Freikirchen und Gemeinschaften. Auch kleine Gemeinden wie die Freie Kirche Uster und die Minoritätsgemeinde aus der evangelisch-reformierten Landeskirche Aarau gehörten ihm an. Heute dagegen ist Bedingung für die Mitgliedschaft, dass eine Freikirche oder freikirchliche Gemeinschaft mindestens 10 Vollamtliche oder 2000 Mitglieder zählt.

Selbstverständnis

Der Verband sieht sich selbst als „dritte Kraft“ zwischen den zwei grossen Kirchen. Als gemeinsame Basis gilt das Bekenntnis zu Jesus Christus als dem Herrn auf der Grundlage der Heiligen Schrift, der gemeinsame Auftrag der Verkündigung des Evangeliums, der gemeinsamen Bezug auf das Apostolische Glaubensbekenntnis sowie die Lausanner Erklärung.

Organisationsstruktur und Statistik

Die Generalversammlung des Verbandes ist identisch mit der Konferenz der Leiter der zugehörigen Freikirchen. Der Vorstand wird durch die Leiterkonferenz (LKF) auf drei Jahre gewählt und besteht aus dem Präsidenten, dem Vizepräsidenten, dem Sekretär und dem Kassier.

Derzeitiger Präsident ist Max Schläpfer von der Schweizerischen Pfingstmission.

Generalversammlung und Vorstandschaft wird unterstützt von mehreren Ausschüssen, darunter ein ständiger Ausschuss für Medien. In Bezug auf Radio und Fernsehanstalten arbeitet man mit der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA) zusammen. Das Forum der Begegnung dagegen dient der Aussprache und Konsensfindung über brennende theologische und gesellschaftliche Fragen. Ausser zur Evangelischen Allianz unterhält der Verband ökumenische Beziehungen zu Fédération Romande des Eglises et Oeuvres Evangéliques (FREOE) und zum Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund (SEK) und beteiligt sich an den sog. Oltener Gesprächen der überdenominationellen Werke.

Nach eigenen Angaben umfasst der Verband dreizehn freikirchliche Körperschaften mit über 600 lokale Freikirchen mit 150.000 Mitgliedern und Freunden. Weiter sind zahlreiche diakonische Werke vorwiegend in der deutschen Schweiz angeschlossen.

Mitgliedskirchen

Siehe auch

Weblinks


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