- Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW
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Der Bau-und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) ist ein teilrechtsfähiges Sondervermögen des Landes Nordrhein-Westfalen mit eigener Wirtschafts- und Rechnungsführung. Er wurde durch das Bau- und Liegenschaftsbetriebsgesetz zum 1. Januar 2001 gegründet. Die Aufsichts- und Beratungsfunktion über das teilrechtsfähige Sondervermögen hat ein vom Finanzministerium und dem Ministerium für Bauen und Verkehr bestellter Verwaltungsrat.
Mit rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus allen Fachrichtungen rund um die Immobilie bewirtschaftet der BLB NRW zur Zeit über 1.300 Grundstücke mit 4.250 Immobilien und rund 41 Millionen Quadratmeter Grundstücksfläche. Jährlich investiert der BLB NRW mehr als eine Milliarde Euro.
Der BLB NRW unterhält acht Niederlassungen (Aachen, Bielefeld, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Köln, Münster und Soest) und die Zentrale in Düsseldorf.
Das besondere Anliegen des BLB NRW ist es, den gesamten Lebenszyklus der Immobilien zu betrachten - von der Entwicklung über die Realisierung und die Gebäudenutzung bis hin zur Verwertung der Immobilien unter Beachtung der baupolitischen Ziele des Landes Nordrhein-Westfalen.
Einen Schwerpunkt bildet der Bau neuer Gebäude für Hochschulen, die Polizei, die Justiz und den Justizvollzug sowie die Finanzverwaltung des Landes. Darüber hinaus baut der BLB NRW auch für die Bundeswehr, NATO und die ausländischen Streitkräfte im Lande. Neben Neubauten werden auch zahlreiche Sanierungen realisiert - oftmals unter besonderer Berücksichtigung von Denkmalschutz und -pflege.
Nach einem Brand in Schloss Kellenberg im Kreis Düren am 1. April 1992 wurden die Ruine Anfang 2009 für zwei Millionen Euro, sowie weitere Grundstücke im Umfeld für 1,1 Millionen Euro vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB) erworben.[1] Eine Untersuchung des Landesrechnungshofes NRW führte 2011 zu staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen gegen den BLB wegen möglicher Untreue. [2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Schloss für einen Euro. In: Der Spiegel. 28.02, abgerufen am 10. Mai 2011.
- ↑ Korruptionsverdacht bei Schloss Kellenberg In: Heinsberg Zeitung vom 23. März 2011 S.5
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