- Victor Smolski
-
Kyrillisch (Weißrussisch) Віктар Смольскі Łacinka: Viktar Smolski Transl.: Viktar Smol'ski Transkr.: Wiktar Smolski Kyrillisch (Russisch) Виктор Смольский Transl.: Viktor Smol'skij Transkr.: Wiktor Smolski Victor Smolski (weißrussisch Віктар Смольскі; * 1. Februar 1969 in Minsk) ist ein in Deutschland lebender weißrussischer Musiker und Rennfahrer. Er ist Gitarrist und Keyboarder der Band Rage, für die er auch komponiert. Er ist auf zahlreichen Veröffentlichungen als Gastmusiker zu finden, zum Beispiel bei der russischen Band Kipelov oder der süddeutschen Progressive-Death-Metal-Band Subconscious. Ebenso ist er als Solo-Musiker tätig. Ehrenamtlich tritt er außerdem für Zivilcourage ein, indem er das Projekt Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage an dem Thomas-Morus-Gymnasium in Oelde unterstützt. Er tritt für diese Schule als Pate ein. Victor Smolski ist Sohn des Komponisten Dmitri Smolski, mit dem er auch bei verschiedenen Projekten zusammenarbeitete, u.a. als Solo-Gitarrist in dessen 9. Sinfonie. Smolski lebt momentan in Beckum.
Inhaltsverzeichnis
Motorsport
Neben seinen musikalischen Tätigkeiten ist Victor Smolski immer wieder als Rennfahrer bei Tourenwagenrennen aktiv. Angefangen im Rallyesport und im Automobilslalom, stellte sich für ihn schnell eine Leidenschaft für die Rundstrecke ein. Neben erfolgreichen Rennen in der Youngtimer-Serie fährt Smolski auch seit Jahren in der RTTC Sprintrennen. Seine große Liebe gilt allerdings der Nordschleife des Nürburgrings. Hier hat Smolski in den letzten Jahren in der deutschen Langstreckenmeisterschaft, beim internationalen 24-h-Rennen und beim 500-km-Rennen zahlreiche Erfolge einfahren können. Seinen ersten Sieg erzielte er am 18. August 2007 beim RCM Grenzlandrennen in einem BMW M3. Beim 36. ADAC 24-h-Rennen auf dem Nürburgring vom 22.–25. Mai 2008 erreichte Victor den 3. Platz in der Klasse V6 mit einem BMW M3. In dieser Klasse gehen seriennahe Tourenwagen bis max. 3.500 cm³ Hubraum an den Start. Es war bereits sein 5. Start bei einem 24-h-Rennen.
Mit sehr guten Resultaten auf der Nürburgring-Nordschleife fuhr Smolski auch 2009 wieder in der Serie RCN (Rundstrecken-Challenge Nürburgring), für die er gemeinsam mit Thomas Sandmann den offiziellen Trailer[1] produziert hat, der auf der Essen Motor Show Premiere feierte. Bei den Rennen ging Smolski mit der permanenten Startnummer 25 an den Start – ein Hinweis auf 25 Jahre Rage. Neben seinen Einsätzen in der RCN bestritt Smolski 2009 auch einige Läufe zur BF Goodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring und einige Rennen der ADAC Youngtimer. 2010 fuhr Smolski einige Einsätze in der RCN mit einem Porsche 911 sowie in der VLN mit der Gas-Viper von Titus Dittmann.
Diskografie
Soloalben
- Destiny (1996)
- The Heretic (2000)
- Majesty & Passion (2004)
Mit Rage
- Ghosts (1999)
- Welcome To The Other Side (2001)
- Unity (2002)
- Soundchaser (2003)
- From The Cradle To The Stage (DVD, 2004)
- Speak Of The Dead (2006)
- Full Moon In St.Petersburg (DVD, 2007)
- Carved In Stone (2008)
- Strings to A Web (2010)
Mit Mind Odyssey
- Nailed To The Shade (1998)
- Signs (1999)
- Time to change it (2009)
Weitere Veröffentlichungen
- Inspector – Russian Prayer (1993)
- Der Schuh des Manitu – Filmmusik (2001)
- Siggi Braun Fine Young Guitars – Perfect Passion (2004)
- Traumschiff Surprise – Filmmusik (2004)
- Der Bote – "Kalt!" (2005)
- Kipelov – Reki Vremen(2005)
- Nuclear Blast Allstars - Into The Light (2007)
- The Claymore - (E)scapegoat feat. Victor Smolski (2010)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Video-Trailer "See who I am" - Musik: Jen Majura, Musikproduktion: Victor Smolski, Video: Thomas Sandmann
Wikimedia Foundation.