- Viktor C. Eduard Schnitzler
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Viktor C. Eduard Schnitzler (* 19. Juli 1862 in Nachrodt/Westfalen; † 26. Juli 1934 in Mehlem) war Rechtsanwalt und Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses.[1]
Schnitzler, meistens wurde er nur Viktor Schnitzler genannt, war Sohn des Preußischen Regierungsrats und Oberrechnungsrats Robert Schnitzler und dessen Frau Klara, geborene Schmidt, und Enkel des Kölner Bankiers Karl Eduard Schnitzler. Verheiratet hatte er sich am 19. Juli 1888 mit Ludowika von Borell du Vernay, genannt Wika Andreae (Sie war das angenommene Kind des Geheimen Kommerzienrats Otto Andreae und der Johanna geb. Steinkauler. Begraben liegt er auf dem Kölner Melaten-Friedhof (MA 3 zwischen P und Q).[2]
Viktor Schnitzler wirkte in seiner Heimatstadt als Rechtsanwalt und wurde als solcher zum Geheimen Justizrat ernannt. Als Kölner Stadtverordneter gehörte er der liberalen Fraktion an, ferner war Schnitzler Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses sowie Vorsitzender mehrerer kultureller Vereine. Unter anderem war er Vorsitzender der Kölner Konzertgesellschaft[3] und es ist sowohl in Köln als auch in Bonn-Mehlem eine Straße nach ihm benannt. Sein Elternhaus stand in der Dompropst-Ketzer-Straße (heute Excelsior-Hotel), die Familie V. Schnitzler lebte in Köln jedoch auf dem Kaiser-Wilhelm-Ring, Hausnummer 19. Darüber hinaus bestand als Sommerwohnung der Besitz Villa Drachenstein in Mehlem. In Godesberger Heimatblätter[4] gibt es mehrere Veröffentlichungen über ihn und weitere Familienangehörige, auch über seinen Vater Robert Schnitzler.
Wika und Victor Schnitzler hatten drei Kinder: Clärchen und Olga Johanna sowie Antonia Johanna. Antonia Johanna wurde unter dem Namen Tony Schnitzler bekannt. Sie hat im Kölner Geistesleben eine beachtliche Rolle gespielt.
Quellen
- ↑ Hist. Archiv der Stadt Köln, "Der Kölner Rat", Mitteilungen aus dem Stadtarchiv ..., 92. Heft, Köln 2001, S. 154.
- ↑ Armin Beuscher, Asja Bölke, Günter Leitner, Antje Löhr-Sieberg & Anselm Weyer: Melaten erzählt von protestantischem Leben. Ein Rundgang. Herausgegeben von Annette Scholl im Auftrag der Evangelischen Gemeinde Köln (in der Reihe: Die AntoniterCityTours präsentieren). 2010, S. 6f. ISBN 978-3-942186-01-8
- ↑ Historie der Rheinischen Musikschule Teil 1
- ↑ Verein für Heimatpflege und Heimatgeschichte (VHH) Bad Godesberg e. V.
- Villa Drachenstein; siehe: Rhein. Amt für Denkmalpflege zur Baugeschichte: Villa Drachenstein – Villa Schnitzler, heute Mainzer Straße Nr. 210. Zusammenstellung von Dr. Angelika Schyma; Familienarchiv Hufnagel+Grisar, Köln / Sig. 671
Kategorien:- Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses
- Mann
- Geboren 1862
- Gestorben 1934
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