Virandeville

Virandeville
Region	Basse-Normandie
Département	Manche
Arrondissement	Cherbourg
Kanton	Équeurdreville-Hainneville
Koordinaten	49° 34′ N, 1° 44′ W49.568611111111-1.726388888888961Koordinaten: 49° 34′ N, 1° 44′ W
Höhe	61 m (31–95 m)
Fläche	8,22 km²
Einwohner	793 (1. Jan. 2008)
Bevölkerungsdichte	96 Einw./km²
Postleitzahl	50690
INSEE-Code	50643

Virandeville ist eine französische Gemeinde mit 793 Einwohnern (Stand 1. Januar 2008) im Département Manche in der Region Basse-Normandie. Sie gehört zum Kanton Équeurdreville-Hainneville und zum Kommunalverband Douve et Divette.^[1]

Geografie

Virandeville liegt auf der Halbinsel Cotentin an der D650, 12 Kilometer südwestlich von Cherbourg-Octeville, 10 Kilometer südwestlich des Kantonshauptorts Équeurdreville-Hainneville und 7 Kilometer nordöstlich der Küste des Ärmelkanals bei Siouville-Hague. Nachbargemeinden von Virandeville sind Saint-Christophe-du-Foc im Süden, Teurthéville-Hague im Nordosten und Helleville im Westen.^[2] Außerdem gehören zu Virandeville die Weiler Hameau les Contes und Baudretot. Die Divette fließt westlich des Ortskerns durch das Gemeindegebiet.

Geschichte

Laut François de Beaurepaire^[3] ist der Ortsname gallischen Ursprungs und entstand aus dem Wort eganda, einem Synonym für „Wasser“. Der Zusatz -villa sei im 10. Jahrhundert erfolgt.^[1] Laut Ernest Nègre wurde Virandeville als Virandevilla zwischen 996 und 1008 erstmals urkundlich erwähnt. Er nimmt an, dass Wirandus eine Form eines germanischen Namens gewesen sei, der mit Guirandus verwandt war.^[4]

Die Priorei Sainte-Croix wurde 1197 in Virandeville gegründet, sie gehörte zuerst zur Benediktinerabtei in Saint-Sauveur-le-Vicomte und später zur Abtei von Saint-Pierre-de-Cormeilles. Während der Französischen Revolution (1789-1799) wurden die Reliquien des 1859 selig gesprochenen Thomas Hélye (1180-1257) in Virandeville aufbewahrt.^[5]

Sehenswürdigkeiten

Eine Kapelle aus dem 15. Jahrhundert, die zur Priorei Sainte-Croix gehörte, dient heute als Wohngebäude.^[1]

Einzelnachweise

1. ↑ ^{a b c} Virandeville im Webangebot der CC Douve et Divette (französisch) Abgerufen am 8. März 2010
2. ↑ Virandeville auf annuaire-mairie.fr (französisch) Abgerufen am 8. März 2010
3. ↑ François de Beaurepaire: Les Noms des communes et anciennes paroisses de la Manche
4. ↑ Ernest Nègre: Toponymie générale de la France. 2, Librairie Droz, 1996, ISBN 9782600001335, S. 952 (in Google Books, abgerufen am 8. März 2010). (französisch)
5. ↑ http://www.quid.fr/communes.html?mode=detail&id=5793&req=Virandeville&style=fiche Virandeville auf quid.fr (französisch) Abgerufen am 11. März 2010, seit dem 25. März 2010 nicht mehr abrufbar.

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