- Viskadalsbanan
-
Borås-Varberg[1][2] Bahnhof VarbergKursbuchstrecke: 67 Streckennummer: 77 Streckenlänge: 84 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Stromsystem: 15 kV, 16,7 Hz ~ Höchstgeschwindigkeit: 110[3] km/h Legendenach Herrljunga Von Göteborg 84 Borås nach Kalmar/Karlskrona 80 Bockaryd 76 Rydboholm Viskan 72 Viskafors 70 Svaneholm 67 Sävsjövik 63 Fritsla ehem. Bf. Källäng[4] 58 Kinnahult Viskan 55 Kinna ehem. Bf. Kinna industrispår 52 Assberg 51 Skene 47 Berghem ehem. Bf. 41 Björketorp ehem. Bf. 35 Sundholmen 32 Horred 28 Jonsjö 21 Järlövsby 19 Veddige Viskan 14 Derome ehem. Bf. 12 Derome mejeri 8 Tofta ehem. Bf. 5 Lindberg Västkustbanan Varberg-Ätrans Järnväg von Ätran 0 Varberg Västkustbanan Die Viskadalsbanan ist eine Eisenbahnstrecke in Schweden, die die Städte Borås und Varberg miteinander verbindet.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Während Borås bereits 1863 einen Bahnanschluss erhielt, wurde erst um 1870 geplant, Varberg an die Västra stambanan anzubinden. Das private Unternehmen Varberg-Borås Järnväg (WBJ nach der bei der Gründung der Gesellschaft herrschenden Schreibweise Warberg) bekam 1876 die Konzession zum Bau der Bahn. Die ersten Güterzüge verkehrten bereits 1879 zwischen Varberg und Björketorp, die offizielle Eröffnung der Gesamtstrecke von Varberg nach Borås Nedre fand dann am 25. Oktober 1880 statt.[5] 1919 wurde von der WBJ mit der Borås-Herrljunga-Banan eine gemeinsame Verwaltung geschaffen, ein endgültiger Zusammenschluss beider Bahnen zur Varberg-Borås-Herrljunga Järnväg (VBHJ) fand 1930 statt. Infolge dieser Zusammenlegung wurde der Bahnhof Borås Nedre am 15. Mai 1930 in Borås Central umbenannt. Schon zehn Jahre später übernahm der Staat die VBHJ. 1949 wurde die Gesamtstrecke Varberg–Borås–Herrljunga elektrifiziert.
Zuerst wurde der Personenverkehr mit Elektrotriebwagen der Baureihe X7 aufgenommen. Diese wurden später durch die Baureihe X17 ersetzt, die wiederum 1979 von den X9-Triebwagen ("Paprikatåg") abgelöst wurden.
Im Zusammenhang mit geplanten Streckenstilllegungen Anfang der 1980er Jahre wurde die Einstellung des Personenverkehrs diskutiert. 1986 konnten dann Statens Järnvägar mit der Verkehrsgesellschaft Älvsborgstrafiken eine Vereinbarung für den Weiterbetrieb der Strecke treffen. Die X9-Triebwagen wurden weiter verwendet, auch wenn sie nicht sehr zuverlässig waren. Zur Sicherung der Fahrzeiten wurden die Fahrplanzeiten verlängert. Drei Dreiwagen-Züge wurden auf Einmannbedienung umgebaut, erhielten einen neuen Anstrich und wurden unter dem Namen "Viskadalen" eingesetzt. Im Sommer 1998 wurde der letzte der Züge abgestellt, seither sind X12-Triebwagen auf der Strecke unterwegs.[6]
Strecke
Kurz nach Borås zweigt die Viskadalsbana von der Kust till kust-banan ab und folgt mit einer kurzen Unterbrechung (Fristla-Kinna) dem Tal des Flusses Viskan flussabwärts bis zur Küstenstadt Varberg, wo sie kurz vorher an die Westküstenbahn anschließt.
Verkehr
Die Strecke wird von SJ im Auftrag von Västtrafik befahren, wobei viele Züge auf der Älvsborgsbanan weiter in Richtung Herrljunga/Uddevalla geführt werden. Die Strecke ist nur von wenigen Güterzügen belegt, Green Cargo bedient den Streckenabschnitt Varberg–Veddige. Zudem ist die Betonindustrie in Jarlöv Güterkunde.
Einzelnachweise
- ↑ Streckenbeschreibung bei järnveg.net
- ↑ Ergänzungen nach Dr. Koch 1939
- ↑ Geschwindigkeitstabelle der Schwedischen Bahnen
- ↑ nach banvakt.se Bandel 498
- ↑ WBJ und VBHJ
- ↑ Geschichte bei järnveg.net
Kategorien:- Spurweite 1435 mm
- Bahnstrecke in Schweden
- Verkehr (Västra Götalands län)
- Verkehr (Hallands län)
- Västergötland
- Halland
Wikimedia Foundation.