Vivian Liska

Vivian Liska
Vivian Liska

Vivian Liska (* 30. April 1956 in New York City) ist eine US-amerikanische Germanistin. Sie ist Professorin für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Direktorin des Instituts für Jüdische Studien an der Universiteit Antwerpen.

Werdegang

Vivian Liska erwarb einen B.A. an der University of Maryland (European Division) im Jahr 1984. Anschließend erwarb sie ein Licentiat an der Universität Antwerpen 1987 und promovierte ebenda im Jahr 1996. Sie hatte von 1989 bis 1990 einen Lehrauftrag an der Universität von Maryland und war von 1991 bis 1996 als Assistentin an der Universität Antwerpen beschäftigt, zunächst als „Lecturer“, ab 1996 als „Senior Lecturer“. 2003 wurde sie Professor, im Jahr 2008 Senior Professor. Sie ist heute Professorin für deutsche Literatur und Literaturtheorie an der Universität Antwerpen und seit 2001 Direktorin des Instituts für Jüdische Studien.

Werke (Monographien)

  • 2010. Hameshichut ha'rikah shel Giorgio Agamben. Tel Aviv: Resling.
  • 2009 (with Sascha Kirchner, Karl Solibakke, and Bernd Witte, eds.). Walter Benjamin und das Wiener Judentum zwischen 1900 und 1938. Würzburg: Königshausen und Neumann.
  • 2009. Uncommon Communities in German-Jewish Literature. Bloomington: Indiana University Press.
  • 2009 (with Eva Meyer, eds.). What Does the Veil Know?. Wien/New York: Springer.
  • 2008. Giorgio Agambens leerer Messianismus. Wien: Schlebrügge.
  • 2007 (with Ortrud Gutjahr and Béatrice Dumiche, eds.). Geschlechterdifferenzen als Kulturkonflikte. Bern: Peter Lang.
  • 2007 (with Thomas Nolden, eds.). Contemporary Jewish Writing in Europe: A Guide. Bloomington: Indiana University Press.
  • 2007 (with Astradur Eysteinsson, eds.). Modernism". 2 volumes. Amsterdam/Philadelphia: John Benjamins.
  • 2007 (with Mark Gelber, eds.). Theodor Herzl between Europe and Zion. Tübingen: Niemeyer.
  • 2007 (with Arthur Cools, Sabine Hillen, and Erik Oger, eds.). De macht van de sirene: kennis en verleiding in de moderniteit. Ghent: Academia Press.
  • 2006. Det utidssvarende i den tyske ekspressionisme. Aalborg: Aalborg Universitet.
  • 2005. Irgendwo/Ergens. Wetteren: Cultura.
  • 2000. Die Moderne - ein Weib. Am Beispiel von Romanen Ricarda Huchs und Annette Kolbs. Tübingen: Francke.
  • 1998. Die Dichterin und das schelmische Erhabene. Else Lasker-Schülers 'Die Nächte Tino von Bagdads'. Tübingen: Francke.
  • 1998 (with Geert Lernout, eds.). Zwischen allen Stühlen: Festschrift Jean-Paul Bier. Leuven: Acco.
  • 1993. Die Nacht der Hymnen: Paul Celans Gedichte 1938-1944. Bern: Peter Lang.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Liška — Liska oder Liška ist der Familienname folgender Personen: Antonín Liška (1924 2003), tschechischer Bischof von Budweis Hans Liska (1907–1983), deutscher Buchillustrator, Pressezeichner und Maler Ivan Liška (* 1950), tschechisch deutscher Ballett… …   Deutsch Wikipedia

  • Liska — oder Liška ist der Familienname folgender Personen: Alois Liška (1895 1977), tschechischer General Antonín Liška (1924 2003), tschechischer Bischof von Budweis Hans Liska (1907–1983), deutscher Buchillustrator, Pressezeichner und Maler Ivan Liška …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Lis — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Eine kleine Frau — ist eine von vier Erzählungen Franz Kafkas aus dem 1924 erschienenen Sammelband Ein Hungerkünstler. Es war das letzte Buch, an dem er vor seinem Tod arbeitete und es erschien zwei Monate nach seinem Tod. Inhaltsverzeichnis 1 Zusammenfassung 2… …   Deutsch Wikipedia

  • Arcadia (Zeitschrift) — arcadia Beschreibung Fachzeitschrift für Komparatistik Verlag Verlag „De …   Deutsch Wikipedia

  • Das Schweigen der Sirenen — ist ein Prosastück von Franz Kafka, entstanden 1917. Die Erstveröffentlichung erfolgte 1931. Es ist eine ironische Demontage eines Bildungs Mythos,[1] nämlich des Zwölften Gesanges aus der Odyssee von Homer. Inhaltsverzeichnis 1 Vorbemerkung 2… …   Deutsch Wikipedia

  • Auf der Galerie — Kunstreiterin im Zirkus Gemälde von Georges Seurat (1891) Auf der Galerie ist eine Parabel von Franz Kafka, die 1919 im Rahmen des Bandes Ein Landarzt erschien. Der Text besteht aus zwei Teilen, die den scheinbar gleichen Vorgang umschreiben,… …   Deutsch Wikipedia

  • Die Brücke (Kafka) — Die Brücke ist ein Prosastück von Franz Kafka, das 1916/1917 entstand und postum von Max Brod veröffentlicht wurde. Es war einer der ersten Texte, die in der Prager Alchimistengasse entstanden, unabhängig von Kafkas Elternhaus [1]. Zu dieser Zeit …   Deutsch Wikipedia

  • Der Bau — ist eine 1923–1924 entstandene, unvollendete Erzählung von Franz Kafka, die postum erstmals 1928 in der Zeitschrift Witiko und 1931 von Max Brod [1] veröffentlicht wurde. Sie schildert den vergeblichen Kampf eines Tieres um die Perfektionierung… …   Deutsch Wikipedia

  • Ricarda Huch — auf einem Foto von Wanda von Debschitz Kunowski (Menschen der Zeit, Königstein im Taunus, 1930, Abb. 83) Ricarda Octavia Huch (* 18. Juli 1864 in Braunschweig; † 17. November 1947 in Schönberg im Taunus, heute Stadtteil von Kronberg; Pseudonym:… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”