- Bauschutt
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Auf einer Baustelle fällt Bauschutt beim Neubau, Ausbau und beim Abbruch an. Mit dem Begriff bezeichnet man Baumaterialien wie zum Beispiel Beton, Backsteine, Klinkersteine und Mörtelreste.
Müllentsorger unterscheiden oft zwischen Bauschutt und Baumischabfall. Die Entsorgungskosten für Baumischabfall (er beinhaltet beispielsweise verrottbare Materialien) sind sehr viel höher als die für Bauschutt. Deshalb werden die beiden seit etwa 1990 auf den meisten Baustellen sorgfältig getrennt und deshalb betreibt man seitdem Rückbau: man entfernt vor dem eigentlichen Abriss möglichst viele der Stoffe, die nicht zum Bauschutt gehören; erst dann wird das Gebäude niedergerissen.
Spezialisierte Unternehmen bereiten den Bauschutt auf und verkaufen ihn großenteils als Recyclingprodukt weiter. Materialien wie Beton, Ziegel und Fliesen können in Brechanlagen zu Recyclingbeton oder Material für den Straßen- und Wegebau werden. Spezialanlagen können Asphalt zu Asphaltgranulat verarbeiten, das als Beigabe wieder im Straßenbau Verwendung findet.
Öffentlichkeitsarbeit betreibt unter anderem die 'Bundesvereinigung Recycling-Baustoffe e.V.', Duisburg (BRB).[1]
Einzelnachweise
- ↑ Informationen zu Bauschutt und Recycling-Baustoffen auf der Webseite der Bundesvereinigung Recycling-Baustoffe e.V.
Weblinks
Wiktionary: Bauschutt – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, ÜbersetzungenLiteratur
- Literaturübersicht zum Recycling verschiedener Bauschutt-Sorten auf der Webseite der Universität Weimar
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