- Vogelflügel
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Der Flügel der Vögel ist ein aus den Vorder-Extremitäten entstandenes Organ zur Erzeugung von Auftrieb und Vortrieb zum Fliegen.
Anatomie
Der Flügel ist ein Doppelfächer, der sich im Ellbogen- und im Handgelenk einfalten lässt und seine große Fläche zum Teil durch zwei Hautsäume, besonders aber durch die Schwungfedern (Schwingen) erhält. Diese werden nach Insertionsort in Handschwingen und Armschwingen unterteilt. Die Schwungfedern werden an den Basen von mehreren Reihen kleinerer Decken überdeckt, sodass ein vollkommener Schluss des Flügels hergestellt wird. Die kleinen, vom Daumen getragenen Federn an der Vorderkante des Flügels werden Alula genannt und bei hoher Fluggeschwindigkeit zum Steuern benutzt. Die zusammengefalteten Flügel werden von oben gesehen zum großen Teil von den Schirmfedern bedeckt. Die Schwungfedern sind bei flugunfähigen Vögeln meist stark reduziert.
Funktion
Mit Hilfe der Federn wird ein stromlinienförmiges Profil (vgl. Tragfläche) erzeugt, das unter einem Anstellwinkel von ca. 5 Grad angeströmt wird. Auf der Oberseite entsteht so ein Unterdruck, der den Flügel nach oben saugt.
Eine technische Umsetzung des Vogelflugs erfolgt im Ornithopter.
Galerie
Schwarzbrauenalbatros (Thalassarche melanophris) mit einer Spannweite über 2,5 m, in der Antarktis
Stadttaube (Columba livia) im Flug
ein Höckerschwan (Cygnus olor) spreizt die Flügel
flügelschlagende Graugans (Anser anser)
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