- Volker Weidermann
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Volker Weidermann (* 6. November 1969 in Darmstadt) ist ein deutscher Literaturkritiker. Er arbeitet als Literaturredakteur und Feuilletonchef bei der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung und lebt in Berlin.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Weidermann studierte Politikwissenschaft und Germanistik in Heidelberg und Berlin. Nach einigen Jahren als Literaturkritiker bei der tageszeitung wechselte er 2001 als Literaturredakteur zur neu gegründeten Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Seit 2003 leitet er das Feuilleton gemeinsam mit Claudius Seidl.[1]
2009 erhielt Weidermann den Kurt-Tucholsky-Preis für literarische Publizistik für sein Buch der verbrannten Bücher.
Diskussionen um Lichtjahre
Seine im März 2006 im Verlag Kiepenheuer & Witsch erschienene Literaturgeschichte Lichtjahre mit dem Untertitel Eine kurze Geschichte der deutschen Literatur von 1945 bis heute zog eine Diskussion um die Spaltung der zeitgenössischen deutschen Literaturkritik in „Emphatiker und Gnostiker“ (so Hubert Winkels in der Wochenzeitung Die Zeit) nach sich.[2]
Werke
- Lichtjahre: Eine kurze Geschichte der deutschen Literatur von 1945 bis heute. Verlag Kieperheuer und Witsch, Köln 2006; ISBN 3-462-03693-9. Als Taschenbuch 2007 in München bei btb; ISBN 978-3-442-73642-3. Als Hörbuch 2006 in München beim Hörverlag; ISBN 978-3-89940-964-2.
- Das Buch der verbrannten Bücher. Verlag Kiepenheuer und Witsch, Köln 2008; ISBN 978-3-462-03962-7.
- Max Frisch. Sein Leben, seine Bücher.[3] Verlag Kiepenheuer und Witsch, Köln 2010, ISBN 978-3-462-04227-6.
Einzelnachweise
- ↑ Kurt Tucholsky-Gesellschaft: Kurzbiografie Weidermanns
- ↑ Hubert Winkels: „Emphatiker und Gnostiker“, in: Die Zeit, 30. März 2006, Nr. 14
- ↑ «Freunde von Frisch – seht euch dieses Buch nicht an!» in: Tages-Anzeiger vom 24. November 2010
Weblinks
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