- Hubert Winkels
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Hubert Winkels (* 13. Mai 1955 in Gohr bei Düsseldorf) ist ein deutscher Journalist und Literaturkritiker.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Er studierte Germanistik und Philosophie und wurde promoviert. Nach einer Tätigkeit als Zeitschriftenredakteur von 1982 bis 1985 arbeitete Winkels als freier Schriftsteller; 1988 erschien im Rowohlt Verlag der Erzählband Ausnahmezustand. Winkels ist seit 1997 Literaturredakteur im Deutschlandfunk. Er gehört dort zu den Moderatoren der Sendung Büchermarkt. Außerdem veröffentlicht er regelmäßig Literaturkritiken in der Wochenzeitung Die Zeit. Er war Gastprofessor für Literatur und Medien in Essen (1998) und Gastprofessor für Literaturkritik an der Universität Göttingen (1999/2000).
Hubert Winkels ist Vater des Buchautors Leander Winkels.
Seit 2010 ist Hubert Winkels Juror beim Ingeborg-Bachmann-Preis.
Werke
- Liebesexpress. Ein Kontaktanzeigen-Reigen. Rowohlt, Reinbek 1985, ISBN 3-499-15572-9.
- Ausnahmezustand. In Variationen - Erzählungen. Rowohlt, Reinbek 1988, ISBN 3-499-12345-2.
- Einschnitte. Zur Literatur der 80er Jahre. Kiepenheuer und Witsch, Köln 1988, ISBN 3-462-01942-2 (Dissertation).
- Freistil. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1993, ISBN 3-518-11806-4.
- Leselust und Bildermacht. Literatur, Fernsehen und neue Medien. Kiepenheuer und Witsch, Köln 1997, ISBN 3-462-02623-2.
- Gute Zeichen. Deutsche Literatur 1995–2005. Kiepenheuer und Witsch, Köln 2005, ISBN 3-462-03466-9.
- Der Stimmen Ordnung. Über Thomas Kling. DuMont, Köln 2005, ISBN 978-3-8321-7941-0.
Literatur
- Enno Stahl: Bolz, Hörisch, Kittler und Winkels tanzen im Ratinger Hof. Was körperlich-sportiv begann, setzt sich auf anderer Ebene fort: Diskurs-Pogo. In: Kultur & Gespenster. Heft 6, Winter 2008, S. 107–117
Auszeichnungen
- "Critic-in-residence", St. Louis/Missouri (1997)
- Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik 2007
Weblinks
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