Volkskorrespondent

Volkskorrespondent
Volkskorrespondenten-Lehrgang 1952 im
Leipziger Ratskeller

Volkskorrespondent war die amtliche Bezeichnung für die freien Mitarbeiter von DDR-Zeitungen in der Zeit zwischen 1945 und 1989.

Artikel, die von Volkskorrespondenten verfasst waren, wurden in den DDR-Zeitungen unterzeichnet mit „VK N.N.“. Volkskorrespondenten waren die Zuträger lokaler Nachrichten und erfüllten somit eine wichtige Rolle. Sie sollten fähig sein, eine lokale Begebenheit in den offiziell gewünschten Kontext einzuordnen und sachlich darüber zu berichten. Politisch anspruchsvollere Artikel waren in der Regel den Redakteuren der Presse vorbehalten.

Vorläufer der Volkskorrespondenten in der DDR bestanden in der sowjetischen Presse seit den 1920er Jahren sowie in der kommunistischen Presse der Weimarer Republik.


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