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Mont Vully (frz. [mɔ̃ ˈvɥi], dt. Wistenlacherberg) ist ein Hügelzug (Höhe 653 m.ü.M.) nördlich des Murtensees in den Kantonen Freiburg und Waadt in der Schweiz. Zwischen dem Murten,- Bieler- und Neuenburgersee gelegen, ist der Mont Vully ein beliebtes Ausflugsziel. Bekannt ist er vor allem für seine einzigartige Sicht auf die Alpen, den Jura, die drei umgebenden Seen und aufgrund seiner Rebberge und Weine.
Geschichte
Der Mont Vully beherbergt ein reiches historisches Erbe. Auf seinem flachen Rücken bestand wahrscheinlich bis zur Auswanderung der keltischen Helvetier um 58 v.Chr. ein Oppidum, dessen Festungswall noch heute gut sichtbar ist. Nach der durch Gaius Iulius Caesar erzwungenen Rückkehr der Helvetier wurde jedoch anstelle des Oppidums auf dem Mont Vully ein neues in der Nähe von Avenches errichtet (im Bois de Châtel). Im ersten Weltkrieg wurden zahlreiche Bunker und Stollen im weichen Molassesandstein, der den Hügel aufbaut, errichtet. Etwas unterhalb des Hügels befinden sich Höhlen im Sandstein, die die Schweizer Armee während des zweiten Weltkrieges nutzte, heute wird dort privat eine Ausstellung für Kinder betrieben.
46.9639667.094047653Koordinaten: 46° 58′ N, 7° 6′ O; CH1903: (573774 / 201490)
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