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Martin Vöhler (* 1959) ist ein deutscher Literaturwissenschaftler.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Vöhler studierte Germanistik, Klassische Philologie und Religionswissenschaft in Berlin und Thessaloniki. Anschließend war er wissenschaftlicher Mitarbeiter der Germanistik an der Berliner Freien Universität. 1995 wurde er promoviert und beteiligte sich in Heidelberg am Leibniz-Forschungsprogramm „Nachleben der antiken griechischen und lateinischen Literatur und Geschichte der Klassischen Philologie“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Gleichzeitig arbeitete er am „Archiv für Antikerezeption“ in Berlin mit. 2003 habilitierte er sich mit seiner Schrift „Pindarrezeptionen von Erasmus bis zu Herder“. Derzeit ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sonderforschungsbereich „Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste“ in Berlin.
Vöhler war Gastprofessor an der Ain-Shams-Universität in Kairo.
Forschungsschwerpunkte
Vöhler beschäftigt sich mit der Rezeption der antiken Literatur in der neueren deutschen Literatur, mit antiker Rhetorik und Poetik und mit der Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts.
Zur Zeit arbeitet er an den Themen Katharsis und ästhetische Erfahrung, Mimesiskonzeptionen und Humanismus und Humanität im 18. Jahrhundert.
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Danken möcht' ich, aber wofür? Zur Tradition und Komposition von Hölderlins Hymnik. München: Fink 1997
- (Übersetzung): Glenn W. Most: Heideggers Griechen. In: Merkur 56.2 (Februar 2002), S. 113-23
- Pindarrezeptionen. Sechs Studien zum Wandel des Pindarverständnisses von Erasmus bis Herder. Heidelberg: Winter, 2005
Weblinks
- Literatur von und über Martin Vöhler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Martin Vöhler an der FU Berlin
Personendaten NAME Vöhler, Martin KURZBESCHREIBUNG deutscher Literaturwissenschaftler GEBURTSDATUM 1959
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