- Völklinger Kreis
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Der Völklinger Kreis e.V. – Bundesverband schwuler Führungskräfte (VK) ist der Berufsverband für schwule Manager, Unternehmer und Freiberufler. Das Ziel des VK ist das Erreichen eines diskriminierungsfreien Arbeits- und Lebensumfelds für schwule Führungskräfte. Lesbische Unternehmerinnen sind in einem separaten Verband, Wirtschaftsweiber, organisiert.
Der Verein wurde 1991 in Hamburg gegründet, seine Bundesgeschäftsstelle befindet sich seit 2007 in Berlin. Die rund 700 Mitglieder sind in 21 Regionalgruppen und 13 Fachgruppen organisiert: Forschung und Technik, Finanzen, Bauwesen und Projektentwicklung, Gesundheit, Human Resources, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, IT, Kommunikation, Politik, Recht, Senior Gay Professionals, Strategie und Unternehmer.
Die Arbeitsschwerpunkte des VK sind:
- berufliche und private Vernetzung der Mitglieder
- politische Lobbyarbeit zum Erreichen von Rechts- und Chancengleichheit von Schwulen
- die Verbreitung und Verankerung von Diversity Management in der deutschen Wirtschaft
- Mitarbeit im bundesweiten Aktionskreis Leistungsträger, dem Berufsverbände mit insgesamt 200.000 Mitgliedern angehören
Des Weiteren verleiht der VK alle zwei Jahre den Max-Spohr-Preis. Dieser Preis wird an Unternehmen vergeben, die hervorragendes Diversity Management betreiben und in der deutschen Wirtschaft Best-Practice-Beispiele darstellen. Auch zweijährlich führt der VK eine Diversity Studie durch, die zur Beobachtung und Erfassung des Entwicklungsstands von Diversity Management in der deutschen Wirtschaft dient.
Auf europäischer Ebene arbeiten der VK und die Wirtschaftsweiber mit den folgenden schwulen und/oder lesbischen Partnerorganisationen zusammen, mit denen sie seit 2005 im Dachverband European Gay and Lesbian Association (EGMA e.V.) zusammengeschlossen sind: AGPro (Österreich), L'autre cercle (Frankreich), Network (Verband) (Schweiz) und Primo (Italien).
Preisträger des Max-Spohr-Preises
- 2001: Ford Deutschland (verliehen unter Schirmherrschaft von Sabine Leutheusser-Schnarrenberger)
- 2002: Deutsche Bank (verliehen unter Schirmherrschaft von Sabine Leutheusser-Schnarrenberger)
- 2004: Deutsche Bahn (verliehen unter Schirmherrschaft von Herta Däubler-Gmelin)
- 2006: Volkswagen Bank (verliehen unter Schirmherrschaft von Herta Däubler-Gmelin)[1]
- 2008: SAP
- 2010: IBM und Commerzbank AG (zwei gleichberechtigte Preisträger) (verliehen unter der Schirmherrschaft von Sabine Leutheusser-Schnarrenberger)
Weblinks
Quellen
- ↑ presseportal.de: Schwule Führungskräfte zeichnen Volkswagen Bank aus, 4. Oktober 2006
Kategorien:- Lesbisch-schwuler Verein
- LGBT-Preis
- Homosexualität in Deutschland
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