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Bernd Jürgen Warneken (* 10. Januar 1945 in Jena) ist ein deutscher Volkskundler.
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Werdegang
Warneken studierte zunächst Germanistik, Philosophie, Geschichte und Allgemeine Rhetorik an den Universitäten in Tübingen und Heidelberg. 1975 promovierte er mit der Dissertation Literarische Produktion - Grundzüge einer materialistischen Theorie der Kunstliteratur. Anschließend arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent am Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft der Universität Tübingen. 1983 und habilitierte dort an der Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften. 1986 wurde er Akademischer Rat, 1990 Extraordinarius für Volkskunde am Ludwig-Uhland-Institut.
Seit 1976 ist er Mitherausgeber der Reihe Untersuchungen des Ludwig-Uhland-Institutes, seit 1987 Vorstandsmitglied des Tübinger Forschungsinstituts für Arbeit, Technik und Kultur e.V.. Darüber hinaus ist er Geschäftsführer der Tübinger Vereinigung für Volkskunde e.V. sowie Mitherausgeber der Reihe Forum Europäische Ethnologie.
Warnekens Arbeitsschwerpunkte liegen auf Kulturtheorie, Arbeiterkultur, popularer Autobiografik, Demonstrationsgeschichte, Gehkultur, Geschlechterforschung, ost-west-deutschen Beziehungen, Unternehmensethnographie, Fachgeschichte und Fachprogrammatik.
Publikationen
- Literarische Produktion. Grundzüge einer materialistischen Theorie der Kunstliteratur. Frankfurt am Main 1979 (Edition Suhrkamp Band 976).
- Populare Autobiographik. Empirische Studien zu einer Quellengattung der Alltagsgeschichtsforschung. Tübingen 1985 (Untersuchungen des Ludwig-Uhland-Instituts der Universität Tübingen Band 61).
Literatur
- Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 2005. Band III, Schi-Z. München 2005.
Weblinks
- Literatur von und über Bernd Jürgen Warneken im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Detailseite der Uni Tübingen
Personendaten NAME Warneken, Bernd Jürgen KURZBESCHREIBUNG deutscher Volkskundler GEBURTSDATUM 10. Januar 1945 GEBURTSORT Jena
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