Wasserturm Bredstedt

Wasserturm Bredstedt
Wasserturm Bredstedt
Bredstedt Wasserturm.jpg
Daten
Baujahr: 1928
Turmhöhe: 24 m
Nutzhöhe: 19 m
Behälterart:
Barkhausen.jpg
Barkhausen
Volumen des Behälters: 140 m³
Stilllegung: nach dem 2. Weltkrieg
Ursprüngliche Nutzung: Lokomotiv- Versorgung
Heutige Nutzung: Leerstand

Der Bahnwasserturm von Bredstedt steht an der Lornsenstraße, dem Bahnhofsgebäude gegenüber auf der anderen Seite der Bahngleise.

Inhaltsverzeichnis

Bauwerk

Der Wasserturm ist ein im Grundriss kreisrunder Backsteinbau mit einer Höhe von 24 m. Den Abschluss bildet ein flaches Kegeldach. Beidseitig ist je ein kleines Nebengebäude mit Walmdach angefügt. Im Inneren befand sich ursprünglich ein Barkhausen-Wasserbehälter von 140 m³ Fassungsvermögen. Dieser Behälter mit halbkugelförmigem Behälterboden benötigt keinen Stützring mehr und stellt daher einen Fortschritt dar gegenüber den älteren Bauformen wie Hängebodenbehälter oder Intze-Behälter.

→ Näheres zu den Behälterformen im Hauptartikel Wasserturm

Ursprüngliche Nutzung

Kurz nach der Eröffnung des Hindenburgdamms wurde der Wasserturm 1928 von der Reichsbahn errichtet. Er diente vor allem zur Wasserversorgung der Dampflokomotiven auf der Strecke nach Löwenstedt. Diese Strecke zweigte in Bredstedt von der Marschbahn ab und verband diese mit der Bahnstrecke Flensburg–Husum.

Stilllegung und weitere Nutzung

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Turm stillgelegt. Die Bahngleise nach Löwenstedt waren im Krieg abgebaut worden, sodass kein Bedarf mehr bestand. Alle technischen Einrichtungen, auch der Behälter, wurden danach entfernt. 1980 hat man den Turm erstmalig verkauft und 1981 umgebaut. Danach wurden im Turm nacheinander mehrere Gaststätten betrieben. Das letzte Restaurant zog allerdings 2007 aus dem Turm aus und etablierte sich wenige Häuser weiter neu. So steht der Turm leer.

Siehe auch

Quellen

54.6203888888898.972

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