- Weizmann-Institut für Wissenschaften
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Weizmann-Institut für Wissenschaften Gründung 1934 Trägerschaft staatlich Ort Rehovot, Israel Präsident Daniel Zajfman Studenten 1000[1] Jahresetat 200 Mio. Euro[1] Website www.weizmann.ac.il Das Weizmann-Institut für Wissenschaften (hebräisch מכון ויצמן למדע, arabisch مركز وايزمن للمعرفه) ist ein multidisziplinäres Institut für naturwissenschaftliche Forschung und Ausbildung in Rehovot, Israel.
Inhaltsverzeichnis
Institut
Ursprünglich wurde das Institut 1934 von dem Chemiker und späteren israelischen Präsidenten Chaim Weizmann unter dem Namen "Daniel-Sieff-Forschungsinstitut" (Daniel Sieff Research Institute) gegründet. Am 2. November 1949 wurde es dann auf den heutigen Namen umbenannt.[2]
Das Institut ist in 5 Fakultäten gegliedert: Mathematik und Computerwissenschaften, Physik, Chemie, Biochemie und Biologie. Die Fakultäten sind wiederum in 17 Fachbereiche unterteilt. Heute arbeiten rund 2600 Forscher, Techniker und Studenten in dem Institut. Im Unterschied zu vielen anderen wissenschaftlichen Instituten in Israel, wie etwa dem Technion, steht im Weizmann-Institut die Grundlagenforschung im Vordergrund. Die Feinberg Graduate School ist der universitäre Zweig, in dem Master- und Doktorstudien angeboten werden. Die Unterrichtssprache ist Englisch.
Das jährliche Budget des Weizmann-Instituts beläuft sich auf ca. 1 Milliarde Shekel (~ 200 Millionen Euro).[1] Davon trägt der Staat Israel rund ein Viertel. Der Rest wird durch Forschungsstipendien, Patenteinnahmen und private Spenden aufgebracht.
Das Weizmann-Institut wurde 2011 vom amerikanischen Magazin The Scientist aufgrund einer alljährlichen Befragung als bester akademischer Arbeitgeber außerhalb Amerikas eingestuft.[3]
Bedeutende Wissenschaftler
- Chaim Weizmann (Chemiker, erster Präsident Israels)
- Ephraim Katzir (Biophysiker, vierter Präsident Israels)
- Ada Yonath (Strukturbiologin, Nobelpreis in Chemie 2009)
- Harry Lipkin (Physiker)
- Amir Pnueli (Informatiker, Turing Award 1996)
- Adi Shamir (Kryptologieexperte, Turing Award 2002)
Deutsche Gesellschaft der Freunde des Weizmann-Instituts e. V.
Die Deutsche Gesellschaft der Freunde des Weizmann-Instituts wurde 1981 gegründet. Der unabhängige und gemeinnützige Verein unterstützt die Arbeit des Weizmann-Instituts der Wissenschaften von Deutschland aus. Dazu wollen die Deutschen Freunde die Unterstützung von Staatlichen Stellen, Instituten, Verbänden, Stiftungen, Firmen und Privatpersonen gewinnen. Nach Möglichkeit vermitteln die Deutschen Freunde Fördermittel für ausgewählte Forschungsprojekte und andere Aktivitäten des Weizmann-Instituts.[4]
Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft der Freunde des Weizmann-Instituts e. V. mit Sitz in Zarrentin am Schaalsee (Mecklenburg-Vorpommern) ist seit April 2008 die ehemalige Heidelberger Oberbürgermeisterin Beate Weber. Sie löst Kaspar von Harnier ab, der für dieses Amt nicht mehr kandidierte.
Ziel ist es, die langjährige wissenschaftliche Zusammenarbeit deutscher und israelischer Wissenschaftler des Weizmann-Instituts in Deutschland noch bekannter zu machen und den regen Wissenschaftsaustausch auch von jungen Menschen in diesem Bereich weiter zu fördern. [5]
Einzelnachweise
- ↑ a b c Facts and Figures. Abgerufen am 7. Juli 2011 (englisch).
- ↑ Weizmann Institute of Science: The Weizmann Institute of Science
- ↑ Best Places to Work Academia, 2011. In: The Scientist. 1. Juli 2011, abgerufen am 7. Juli 2011 (englisch).
- ↑ Website der Deutschen Freunde
- ↑ Homepage von Beate Weber
Siehe auch
Weblinks
Commons: Weizmann Institute of Science – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Weizmann Institute of Science Website
- Weizmann Wonder Wander Website
- Gesellschaft der Deutschen Freunde des Weizmann-Instituts e. V. Website
Bar-Ilan-Universität | Ben-Gurion-Universität des Negev | Universität Haifa | Hebräische Universität Jerusalem | Technion | Universität Tel Aviv | Weizmann-Institut für Wissenschaften
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