- Welbergen
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Welbergen Stadt OchtrupKoordinaten: 52° 12′ N, 7° 15′ O52.2013888888897.2575Koordinaten: 52° 12′ 5″ N, 7° 15′ 27″ O Fläche: 20,3 km² Einwohner: 1.240 Eingemeindung: 1. Juli 1969 Postleitzahl: 48607 Vorwahl: 02553 Welbergen ist ein Stadtteil von Ochtrup in Nordrhein-Westfalen. Auf einer Fläche von 20,3 km² leben 1240 Einwohner.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Vechtedorf Welbergen kann auf eine fast 1000-jährige Geschichte zurückblicken. Es ist bereits vor dem Jahre 1100 vom Kloster Metelen gegründet worden. Die katholische Pfarrei wird zum ersten Mal im Jahr 1139 erwähnt, die alte Kirche im Dorfkern stammt zum Teil aus der romanischen Zeit.
Nahe dem Ortskern mündet der Gauxbach in die Vechte.
Ortsgliederung
Welbergen besteht zum einem aus dem zentralen Dorfkern mit den Siedlungen, sowie fünf Bauernschaften:
- Brink
- Bökerhook
- Lütkefeld
- Mohringhook
- Schweringhook
Haus Welbergen
Die Herren von Welleberghe wohnten 1298 bis 1330 auf der Wasserburg Haus Welbergen. Es fanden im Laufe der Jahrhunderte verschiedene Besitzerwechsel statt, bis Ende der 1920er Jahre die Wasserburg an den Bankier Jordaan van Heek verkauft wurde. Nach dem Tode seiner Witwe Bertha Jordaan van Heek ging Haus Welbergen mit einem umfangreichen Grundbesitz in eine Stiftung über, die den Namen der Stifterin Bertha Jordaan van Heek trägt. Haus Welbergen verfügt über ein reichhaltiges Archiv, dessen wertvollster Teil die Korrespondenz aus dem Kreise des Freiherrn von Fürstenberg und der Fürstin von Gallitzin bildet.
Die Parkanlage des Hauses Welbergen gehört zum European Garden Heritage Network (Europäisches Gartennetzwerk). Der formale Garten des Innenhofes steht im Kontrast mit den Staudenbeeten entlang der Burgmauern und der waldreichen Umgebung, die nur von einigen Wegen durchzogen werden. Der Innenhof ist jederzeit zu besichtigen.
Religionen
Kirchen
- St. Dionysius (katholisch – Filialkirche der Pfarrgemeinde St. Lambertus)
Bildung
Grundschule
- Von-Galen-Schule
Gebäude
- Alte Kirche mit Friedhof
- katholische Kirche St. Dionysius (Kirchbau im neugotischen Stil, eingeweiht am 15. Juni 1908)
- Haus Welbergen
- Pfarrheim "Die Brücke"
Literatur
- Johannes Frenzel: 100 Jahre St. Dionysius Kirche Welbergen. Finanzierung. Herausgegeben anlässlich der 100-Jahrfeier vom 15.−22. Juni 2008.
- Christoph Goldt (Hrsg.): 850 Jahre Welbergen. Portrait eines Dorfes im Münsterland. Haltern 2001, ISBN 3-925094-77-6
Weblinks
Kategorien:- Ort im Kreis Steinfurt
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