- Metelen
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Wappen Deutschlandkarte 52.1444444444447.211944444444456Koordinaten: 52° 9′ N, 7° 13′ OBasisdaten Bundesland: Nordrhein-Westfalen Regierungsbezirk: Münster Kreis: Steinfurt Höhe: 56 m ü. NN Fläche: 40,23 km² Einwohner: 6.329 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 157 Einwohner je km² Postleitzahl: 48629 Vorwahl: 02556 Kfz-Kennzeichen: ST Gemeindeschlüssel: 05 5 66 052 NUTS: DEA37 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Sendplatz 18
48629 MetelenWebpräsenz: Bürgermeister: Helmut Brüning (SPD) Lage der Gemeinde Metelen im Kreis Steinfurt Metelen ist eine Gemeinde in Nordrhein-Westfalen, Deutschland im Kreis Steinfurt.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Gemeinde Metelen liegt in der Münsterländer Parklandschaft, die von einem Kontrast von Sandböden und Feuchtgebieten abwechslungsreich geprägt ist. Durch den Ort fließt die Vechte.
Nachbargemeinden
Metelen grenzt an Ochtrup, Steinfurt, Horstmar, Schöppingen und Heek.
Geschichte
Das 889 gegründete reichsunmittelbare Kloster oder Stift Metelen hat die Entwicklung der Gemeinde im Mittelalter und der frühen Neuzeit bis zur Säkularisation zu Beginn des 19. Jahrhunderts stark geprägt.
Am 1. April 1938 wurde die Gemeinde durch den Zusammenschluss der Gemeinden Wigbold Metelen und Kirchspiel Metelen neu gebildet.[2]
- Zur Entwicklung des Postwesens in Metelen siehe
- Postgeschichte von Steinfurt
Politik
Kommunalwahl 2009Wahlbeteiligung: 70,2 %%5040302010045,8%32,3%22,0%n. k.Gewinne und VerlusteGemeinderat
Nach der Kommunalwahl am 30. August 2009 verteilen sich die 20 Sitze des Gemeinderats wie folgt:
CDU 9 Sitze SPD 7 Sitze UWG 4 Sitze Bürgermeister
Amtierender Bürgermeister ist Helmut Brüning (SPD).
Wappen
Blasonierung: „In Rot ein goldener Reichsapfel mit aufgesetztem goldenen Kreuz, dessen Schaft von einem goldenen Buchstaben M überzogen ist.“
Gemeindepartnerschaft
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Metelen verfügt über einen kommerziellen Abenteuerzoo, der aus einem früheren Vogelpark entstanden ist.
Museen
- Eisenbahnmuseum Metelen Land
- Mühlenmuseum
Tierpark
Der ZooPark Metelen liegt inmitten des Naturschutzgebietes Metelener Heide. Der Park ist aus dem früheren Vogelpark Metelen hervorgegangen. 350 Tiere aus mehr als 75 Arten sind hier zu besichtigen.
Sport
Tischtennis
Der 1946 gegründete Verein TTV Metelen wurde 1959 deutscher Meister im Tischtennis, ein Jahr später wurde er Vizemeister. Von 1969 bis 1973 spielte er 5 Jahre lang in der Tischtennis-Bundesliga. Dem Abstieg 1973 folge ein Jahr später wieder der Aufstieg, aber die Klasse konnte nicht gehalten werden. Bekannte Spieler waren Jürgen Langer und Jupp Wenninghof. Heute spielt der TTV Metelen in der Landesliga Gruppe 3 des WTTV.
Voltigieren
Der VoltigierVerein Metelen e.V. verfügt über 8 Mannschaften, deren Zweite Mannschaft in der höchsten Leistungsklasse S vertreten ist. 2009 war die erste Mannschaft des VV Metelen zu Gast beim M-Teamcup und dem 5-Länder-Vergleichswettkampf. 2008 gewannen sie die Kreismeisterschaft in Wettringen.
Fußball
Der F. C. Matellia 08 Metelen wurde 1908 gegründet. Aktuell spielt die 1. Seniorenmannschaft in der Kreisliga A des Kreises Steinfurt.
Verkehr
Der außerhalb des Ortes liegende Bahnhof Metelen Land liegt an der Regionalbahnstrecke (Euregiobahn) 64 Münster (Westfalen)–Enschede (Niederlande). Ferner ist Metelen in das Streckennetz der WestfalenBus-Gesellschaft eingebunden. Durch den Ort führt die Bundesstraße 70 (Leer–Wesel), die auch eine Verbindung zur A 30 (Anschluss Rheine Nord) schafft.
Kindergärten
- kath. Kindergarten St. Josef
- kath. Kindergarten St. Marien
- DRK Kindergarten Zwergenburg
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Hans Tietmeyer, 1993-1999 Bundesbankpräsident, Ehrenbürger der Gemeinde Metelen. Seit 1998 trägt das restaurierte Haus Tendyck, heute Begegnungsstätte des Heimatvereins Metelen, den Namen „Ackerbürgerhaus Hans Tietmeyer“.
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Anne Daubenspeck-Focke (geborene Focke; * 18. April 1922 in Metelen), Bildhauerin und Malerin, die in Emsdetten lebt und arbeitet.
siehe auch
Literatur
- Reinhard Brahm: Metelen: Die 50er und 60er Jahre, Bildband, Hrsg. von der Gemeinde Metelen, ISBN 3-89570-970-0
- Reinhard Brahm: Metelen in alten Ansichten, Europaeische Bibliothek, Mai 1998
- Reinhard Brahm: Metelen 1928 - 1946. Zeitzeugenberichte und Quellen. Mit einer Chronik der Ereignisse, 2005, Veröffentlichung im Internet, darin: Erfahrungsbericht über die Recherche bei der Beschaffung von Tätigkeitsnachweisen für ehemalige Zwangsarbeiter sowie Die Fernrakete V2 und ihre Starträume in den Kreisen Borken, Coesfeld und Steinfurt
- Karl Schulze Südhoff: Streiflichter aus der Geschichte Metelens und des Münsterlandes. Lebensgeschichten vom Hof Schulze Brockhoff, Selbstverlag, Januar 2007,
- Karl Schulze Südhoff: Als im Frühling endlich Frieden kam, November 2003, Verlag Rehms-Druck, ISBN 978-3980830720
Einzelnachweise
- ↑ Amtliche Bevölkerungszahlen. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 27. Juni 2011. (Hilfe dazu)
- ↑ Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817 – 1967. Aschendorff, Münster (Westfalen) 1977, ISBN 3-402-05875-8.
Weblinks
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