- Welschbach
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Welschbach Gemeinde IllingenKoordinaten: 49° 24′ N, 7° 5′ O49.3975117.091389306Koordinaten: 49° 23′ 51″ N, 7° 5′ 29″ O Höhe: 306 m ü. NN Fläche: 4,48 km² Einwohner: 1.330 (30. Juni 2006) Eingemeindung: 1. Jan. 1974 Postleitzahl: 66557 Vorwahl: 06825 Lage von Welschbach in Saarland
Welschbach ist ein Ortsteil der Gemeinde Illingen im Landkreis Merzig-Wadern (Saarland). Bis 1973 war Welschbach eine eigenständige Gemeinde.
Inhaltsverzeichnis
Daten
Das Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von 448,68 ha. 2009 lebten in Welschbach 1250 Einwohner. Neben der kath. Kirche mit seinem Kindergarten gibt es an öffentlichen Einrichtungen die Welschbachhalle und die zwischenzeitlich geschlossene Grundschule. In diesem Bereich sind DRK und Freiwillige Feuerwehr angesiedelt. Der Schulhof dient als Festplatz. Ortsausgang Richtung Stennweiler befindet sich der Sportplatz und das Gewerbegebiet Rechwies. Naherholung hat ebenfalls einen hohen Stellenwert. Der über die Ortsgrenzen bekannte Rosengarten liegt erhöht mit Blick ins Illtal neben dem Naherholungsgebiet „Im Roth“ mit Schultzhütte und Hundedressurplatz. Drei Spielplätze, das Schützenhaus sowie eine von der Naturlandstiftung getragene Ziegenzucht auf dem Gelände der ehemaligen Kiesgrube auf dem Hexenberg komplettieren das Freizeitangebot.
Lage und Geschichte
Der Welschbacher Bann weist zahlreiche Spuren keltischer und römischer Besiedlungen auf. Der Name Welschbach, der in der Türkenschatzung von 1542 als „Walsbach“ auftaucht, lässt schließen, dass der Ort nach dem Untergang der Römerherrschaft als fränkische Niederlassung bestand.
Der Ort Welschbach war ursprünglich ein Bauern- und Bergmannsdorf.
Die bis 1973 selbständige Gemeinde Welschbach gehörte zum Amt Schiffweiler. Seit dem 1. Januar 1974 gehört Welschbach zur Gemeinde Illingen. Im Projekt Illingen 2030 wurde das Leitthema der Entwicklung „Rosendorf“ erarbeitet.
Ehemaliges Gemeindewappen
Das Welschbacher Wappen wurde im Jahre 1962 erstellt. Der Ortsrat beschloss für das Wappen: „Schildhaupt drei goldene Schindeln in blau, Schild ungeteilt. In der Mitte blaue Ähren in Gold pfahlweise angeordnet, überdeckt mit zwei schwarzen, gekreuzten Bergmannspickeln.“ Die Schindeln deuten auf die ehemalige Zugehörigkeit der Gemeinde Welschbach zur Grafschaft Nassau-Saarbrücken hin. Ähre und Pickel stellen die damaligen Haupterwerbsquellen der Gemeinde, nämlich Landwirtschaft und Bergbau dar.
Gremien und Partnerschaften
Das politische Gremium im Ort ist der Ortsrat. Er besteht aus neun Mitgliedern. Zurzeit gehören 6 Mitglieder der SPD, 3 der CDU an.
Ortsvorsteher seit der Gebiets- und Verwaltungsreform im Saarland 1974:
- 1974–1989: Rudolf Beyer (CDU)
- 1989–1994: Alfred Diehl (bis 1991 SPD, danach parteilos)
- 1994–1997: Elmar Woll (CDU)
- 1997–1999: Alfred Diehl (parteilos)
- 1999–heute: Christian Petry (SPD)
Weiter gibt es ein Kinderparlament (gemeinsam mit Hirzweiler), bestehend aus 8 Mitgliedern. Dieses Beratungsgremium ist mit Schülern der Klassen eins bis vier aus Hirzweiler und Welschbach besetzt.
Welschbach hat seit 1990 eine Partnerschaft mit der heutigen Erfurter Stadtteil und früheren selbstständigen Gemeinde Schwerborn. Die Freiwillige Feuerwehr Welschbach unterhält eine Partnerschaft mit der fränkischen Gemeinde Wattenbach.
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