Werner Stein (Bildhauer)

Werner Stein (* 10. Januar 1855 in Braunschweig; † 18. Januar 1930 in Streitwald bei Frohburg) war ein deutscher Bildhauer.

Leben

Steins Ausbildung erfolgte an der Kunstgewerbeschule Nürnberg 1873 bis 1875 und bei Johannes Schilling in Dresden 1875 bis 1879. Ab 1879 war er Lehrer für Modellieren an der Leipziger Gewerbeschule.

Stein war Vorsitzender des Leipziger Künstlervereins.

Werk

„Wasser nimmt alles weg, nur schlechte Reden nit.“ – Der Mägdebrunnen in Leipzig (1906).

In Leipzig

• 1892: Mendelssohn-Denkmal auf dem Gewandhausplatz (Ausführung durch Hermann Heinrich Howaldt; von den Nationalsozialisten im November 1936 während einer Auslandsreise des Leipziger Bürgermeisters Goerdeler entfernt; Kopie des Denkmals seit 2008 in den Grünanlagen an der Thomaskirche)
• 1899–1900: künstlerische Ausgestaltung des Künstlerhauses
• 1906: Mägdebrunnen auf dem Roßplatz (heute in die Neubebauung von 1953–1955 einbezogen)
• Froschbrunnen auf dem Rabensteinplatz
• Marmorbüste König Alberts von Sachsen im Festsaal des Buchhändlerhauses (zerstört)
• Fassadenfiguren Raffael und Michelangelo am Ostflügel und Marmorrelief Franz Dominic Grassis im Treppenhaus des alten Museums der bildenden Künste (zerstört)
• Grassi-Denkmal mit Marmorfigur der Lipsia auf dem alten Johannisfriedhof

In anderen Orten

• 1888: Johann-Smidt-Denkmal auf dem Marktplatz (heute Theodor-Heuss-Platz) in Bremerhaven
• zwei Statuen an der Stadtkirche in Pirna

Weblinks

 Commons: Werner Stein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Mendelssohn-Bartholdy-Denkmal im Leipzig-Lexikon

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