Wilhelm Gumppenberg

Wilhelm Gumppenberg

Wilhelm Gumppenberg (* 17. Juli 1609 in München; † 8. Mai 1675 in Innsbruck) war ein Theologe und Jesuit.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Gumppenberg wurde 1609 als Sohn eines Kämmerers in München geboren. 1624 Abschluss seiner Gymnasialstudien am Jesuitengymnasium München (heute Wilhelmsgymnasium München). Er trat 1625 in Landsberg am Lech in den Jesuitenorden ein und studierte anschließend in Ingolstadt und Rom. In Rom wirkte er dann auch etwa 10 Jahre als Professor für Theologie und Philosophie. An St. Peter wirkte er außerdem 4 Jahre lang als Beichtvater, bevor er nach Bayern zurückkehrte.

In Bayern, Tirol und in der Schweiz wirkte er dann noch etwa 30 Jahre als Volksmissionar. Er veröffentlichte auch einen „Atlas Marianus“, der über 1.200 Wallfahrtsorte der Marienverehrung verzeichnete und im 17. Jahrhundert weite Verbreitung fand. Die deutsche Übersetzung des „Marianischen Atlaß“ besorgte 1673 Maximilian von Wartenberg (1602–1679).

Werke

  • Atlas Marianus sive de imaginibus Deiparae per orbem christianum miraculosis. 2 Bde. Ingolstadt 1655.

Siehe auch

Literatur

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Gumppenberg — ist der Name von: einem Ortsteil: Gumppenberg (Pöttmes), einem Weiler und Ortsteil des Marktes Pöttmes im Landkreis Aichach Friedberg in Schwaben, Bayern Freiherren von Gumppenberg, ein altes bayerisches Adelsgeschlecht, siehe Gumppenberg… …   Deutsch Wikipedia

  • Gumppenberg (Adelsgeschlecht) — Wappen derer von Gumppenberg Gumppenberg (auch Gumpenberg) ist der Name eines alten bayerischen Adelsgeschlechts. Die Herren von Gumppenberg gehörten zum Uradel in Altbayern. Zweige der Familie bestehen bis heute. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Wilhelm von Gumppenberg — Wilhelm Eduard Freiherr von Gumppenberg (* 28. Dezember 1795 in Landshut; † 27. März 1847 in Wallenburg) war ein bayerischer Gutsbesitzer. Werdegang Gumppenberg entstammte dem alten bayerischen Adelsgeschlecht Gumppenberg. Von 1840 bis zu seinem… …   Deutsch Wikipedia

  • Gumppenberg — Gumppenberg, eine in Altbaiern angesessene Familie, welche dort zu den ältesten, vornehmsten u. reichsten gehört u. unmittelbar von den Burgsassen der Grafen von Vohburg an der Donau abstammt; ihr Schloß Gumppenberg liegt nahe bei Pöttmes in… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Wilhelm Hübbe Schleiden — (* 20. Oktober 1846 in Hamburg; † 17. Mai 1916 in Göttingen) war ein deutscher kolonialpolitischer Schriftsteller und Theosoph. Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Werke 3 Literatur …   Deutsch Wikipedia

  • Wilhelm von Hübbe-Schleiden — Wilhelm Hübbe Schleiden (* 20. Oktober 1846 in Hamburg; † 17. Mai 1916 in Göttingen) war ein deutscher kolonialpolitischer Schriftsteller und Theosoph. Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Werke 3 Literatur …   Deutsch Wikipedia

  • Wilhelm Hübbe-Schleiden — (* 20. Oktober 1846 in Hamburg; † 17. Mai 1916 in Göttingen) war ein deutscher kolonialpolitischer Schriftsteller und Theosoph. Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Werke 3 Literatur …   Deutsch Wikipedia

  • 4. Königlich Bayerisches Infanterie-Regiment „König Wilhelm von Württemberg“ — Das 4. Infanterie Regiment „König Wilhelm von Württemberg“ war ein Verband der 8. Infanterie Brigade der bayerischen Armee. Der Friedensstandort des Regiments war Metz. Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1.1 Entstehung 1.2 Spanischer Erbfolgekrieg… …   Deutsch Wikipedia

  • Hanns von Gumppenberg — Hanns Theodor Wilhelm Freiherr von Gumppenberg (* 4. Dezember 1866 in Landshut; † 29. März 1928 in München) war ein deutscher Dichter, Übersetzer, Kabarettist und Theaterkritiker. Er benutzte die Pseudonyme Jodok und Professor Immanuel Tiefbohrer …   Deutsch Wikipedia

  • Hans von Gumppenberg — Hanns Theodor Wilhelm Freiherr von Gumppenberg (* 4. Dezember 1866 in Landshut; † 29. März 1928 in München) war ein deutscher Dichter, Übersetzer, Kabarettist und Theaterkritiker. Er benutzte die Pseudonyme Jodok und Professor Immanuel Tiefbohrer …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”