- Wilhelm Müller-Wismar
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Wilhelm Müller-Wismar (* 20. Mai 1881 in Wismar; † 10. Oktober 1916 in Soerabaja (Surabayo)/Malang auf Java) war ein deutscher Ethnograph und Expeditionsreisender.
Biografie
Sohn des Bankdirektors Müller aus Wismar. Studiert Ethnologie und Anthropologie an der Universität Berlin bei Felix von Luschan. Müller-Wismar promovierte 1905 zum PhD mit der Arbeit "Beiträge zur Kraniologie der Neu-Britannier" (publ. in der Reihe des MV Hamburg 1906). Wissenschaftlicher Hilfsarbeiter am Berliner Museum für Völkerkunde. Studium des Sanskrit (Religion, Literatur, Mythologie). Als Ethnograph Teilnahme an der Südsee-Expedition[1] der Hamburgischen wissenschaftlichen Stiftung 1908-1910 (organisiert durch Georg Thilenius) sowie an der Berliner Indonesischen Expedition zu den südlichen Molukken 1913-1914. Durch den Ausbruch des 1. Weltkrieges ist eine weitere Reise nach Timor nicht möglich. 1916 starb Müller-Wismar in Malang auf Java an Typhus.
6. März 1922 Gründung der Dr. Wilhelm Müller-Wismar Gedächtnis-Stiftung durch den Vater.
Fußnoten
- ↑ Zusammen mit Ernst Sarfert und Paul Hambruch machte Müller-Wismar während dieser Expedition Walzenaufnahmen, die schließlich Ihren Weg in das Berliner Phonogramm-Archiv fanden.
Literatur
- "YAP" Halbbd. 1 und 2: Ergebnisse d. Südsee-Expedition 1908 - 1910, Hamb. wiss. Stiftung: Hamburg 1917/1918
- Archivmaterial im Ethnologischen Museum Berlin: I/MV 0418 (I B 088 Asien, 1910-1934)
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