Expedition

Expedition
Die Routen der Südseexpeditionen von James Cook

Als Expedition (urspr. lat. expeditio „Erledigung“, „Feldzug“) wird die Entdeckungs- oder Forschungsreise einer Gruppe in eine entlegene Umgebung oder wegloses Gelände bezeichnet.

Expeditionen wurden oftmals von Geographischen Gesellschaften und im Auftrag von Regierungen durchgeführt. Gründe waren die Inbesitznahme entdeckter Gebiete als Kolonie oder Protektorat und deren Erforschung sowie bis in die Gegenwart die Exploration von Rohstoffvorkommen. Seit dem 18. Jahrhundert dienten Expeditionen häufig der wissenschaftlichen Forschung zur Entdeckung von neuen Pflanzen- und Tierarten oder um herausragende geographische Ziele wie den Nord- und Südpol zu erreichen oder Gebiete von besonderem Interesse zu durchqueren.

Expeditionsziele stammen aus den unterschiedlichsten Wissenschaftsbereichen wie Biologie mit Zoologie, Paläontologie und Botanik, Geowissenschaften mit Geografie, Geophysik und Glaziologie sowie Atmosphärenwissenschaften mit Metrologie. Des Weiteren wurden Studienreisen im Bereich der Anthropologie und Ethnologie unter anderem für Museen der Völkerkunde unternommen, oder um archäologische Ausgrabungen durchzuführen. Expeditionsziele sind auch die Produktion von Tier- und Naturfilmen. Expeditionen im Sinne eine geowissenschaftlichen Forschungsreise werden heutzutage von Universitäten oder Forschungsanstalten im Rahmen von wissenschaftlichen Projekten unternommen. Darüber hinaus bieten kommerzielle Veranstalter Expeditionen ohne Forschungs- oder Entdeckungscharakter in den Bereichen Trekking und Bergsteigen sowie Managerseminare als Outdoor Trainings an. Im nicht-kommerziellen sportlichen Bereich werden Expeditionen häufig zur Besteigung von hohen Bergen wie den Seven Summits oder zur Reise in abgelegene Wildnisgebiete unternommen sowie im Bereich der Jugendarbeit durch Institutionen wie der Royal Geographical Society[1] in England oder dem Deutscher Alpenverein in Deutschland unterstützt. Im Bereich der touristischen Expedition wird auch der Begriff Kundreise benutzt.

Inhaltsverzeichnis

Expeditionsvorbereitung

Zieldefinition, Informationsbeschaffung und -auswertung bilden den gedanklichen Beginn einer jeden Expedition. Die Möglichkeit zur Durchführung bildet die Finanzierung mit der Planung und Erstellung eines Kosten- und Finanzplans. Dies ist notwendig, da eine größere Expedition mehrere Monate oder gar Jahre allein an Vorbereitungszeit und dutzende von Leuten involvieren kann, was zu entsprechenden Kosten führt.

Quellen für die Informationsbeschaffung bilden Reisebeschreibungen, geographische Abhandlungen, heute auch Luft- und Satellitenbilder[2] sowie großräumige Übersichtskarten als Generalstabskarten 1:250tsd, TPC-Luftfahrtkarten 1:500tsd oder Sowjetische Generalstabskarten zur großräumigen Geländeübersicht.

Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts war das erstmalige Erstellen von Karten mit Erfindung der Luftbildfotographie auch die Luftbildkartographie oft ein Expeditionsziel, da für die zu erforschenden Gebiete keine oder nur unzureichende Karten existierten.

Expeditionsplanung

Planung zeigt Wer, was, wann und wo unter Berücksichtigung von Restriktionen wie den Gegebenheiten der Klimazone etwas macht[3]

Ein Expeditionszeitplan zeigt den zeitliche Ablauf der Expedition auf.[4]

Der Kosten- und Finanzplan legt den wirtschaftlichen Rahmen aus Kosten u. a. mit Flug- und Transportkosten, Ausrüstung und Verpflegung, Genehmigungen und Versicherungen sowie die zur Deckung notwendigen Einnahmen fest.

Bestandteil der Planung ist der Rahmen der Expeditionsführung. Diese und der Expeditionsplan werden häufig schriftlich als Expeditionsvertrag festgehalten – in dem auch Finanzierung und Verwertung geregelt sind. Für einige Gebiete wird eine nationale Genehmigung benötigt, für die der Abschluss einer Bergeversicherung ebenso wie die Mitnahme von Sicherheitsausrüstung durch die Genehmigungsbehörde und Versicherung vorgeschrieben werden.

Expeditionsvorbereitung Sport und medizinische Expeditionstauglichkeit

Grundvoraussetzung für die Teilnahme an einer Expedition ist je nach Belastungsumfang eine ärztliche Untersuchung mit der Erkrankungen oder Vorschäden ausgeschlossen werden können, die zu Expeditionsuntauglichkeit führen könnten. Das AWI hat dazu einen medizinischen Fragebogen entwickelt, der auch für andere Expeditionen als Anhalt dienen kann.[5] Eine wesentlicher Bestandteil der Expeditionsvorbereitung auch zur Unfallverhütung ist die Verbesserung der Leistungsfähigkeit durch gezieltes Sporttraining und Leistungssteigerung durch mehr Ausdauer sowie Sicherheitsreserven in Stresssituationen. Durch einen Schutzmechanismus des Körpers ist die maximal mögliche Leistung eines Menschen normalerweise nur zu zirka 70 % willentlich mobilisierbar, bei Trainierten steigert sich diese auf bis zu 90 %. Die restlichen Energiereserven sind nur bei außergewöhnlichen Stress- und Notfallsituationen sowie durch Doping verfügbar. Durch Training kommt es an einzelnen Organen unter anderem zu Volumenvergrößerungen, verbesserten Transportmechanismen oder erhöhter Energiespeicherung. Der Organismus arbeitet dadurch ökonomischer und erholt sich auch rascher nach Belastungen.[6] Entsprechend dem Vorhaben beginnt die sportliche Vorbereitung je nach Vorhaben bis zu einem Jahr vorher nach den Grundsätzen der Trainingslehre und nach vorheriger sportmedizinischer und ggf höhenmedizinischer Beratung. Hinreichende sportliche Leistungsfähigkeit für Kraftausdauer kann beim Sportabzeichen, zusätzlich dem Laufabzeichen und dem Walkingabzeichen angenommen werden. Für Expeditionen in Schneegebieten mit Pulka kann um die Kraftausdauer zu trainieren das Ziehen von betongefüllten Reifen Trainingsbestandteil sein. Für größere Expeditionsvorhaben kann es sinnvoll sein, eine Vorexpedition zum Training und zur Erprobung der Ausrüstung zu unternehmen.[7] Für die Auswahl von Expeditionsteilnehmern siehe auch das Auswahlverfahren der ZDF Südpolteilexpedition 2010[8]

Wildnisfähigkeiten

Wildnisfähigkeiten sind Kenntnisse und Fähigkeiten, die der Sicherung des Vorwärtskommens und (Über-)Lebens in der jeweiligen Klimazone dienen. Hinreichende Kenntnisse und Fertigkeiten dienen der eigenen Sicherheit – jedoch ist eine Expedition kein „Überleben im Busch“, daher gehören nicht Kenntnisse und Fähigkeiten wie sie sich unter den Stichworten Survival, Einzelkämpferlehrgang oder Combat Survival Course finden lassen dazu, überschneiden sich jedoch.

Um wissenschaftliche Expeditionsteilnehmer in hinreichenden Wildnisfähigkeiten auszubilden, werden von einigen Instituten ausschließlich für ihre Studierenden und akademischen Teilnehmer Lehrveranstaltungen zu Wildnisfähigkeiten[9][10] durchgeführt.

Allgemeine Expeditionsfähigkeiten sind Kenntnisse und Fertigkeiten mit technischem Gerät die teilweise mit staatlich geprüften Berechtigungen wie Sprechfunkzeugnis und Funkbetriebszeugnis See für die Teilnahme am jeweiligen Funkverkehr mit einem Handsprechfunkgerät im Funkverkehr, Erste-Hilfe-Lehrgang, Sportbootführerschein See oder Sachkundenachweis Waffen für eine Waffenbesitzkarte WBK und Europäischen Feuerwaffenpass verbunden sind. Letztere sind nur für Gebiete mit Eisbären und Grizzlybären wie auf Spitzbergen, Nord-Ost-Grönland, Nord-Kanada und Alaska zur Eigensicherung erforderlich. Der Besitz wird teilweise von den jeweiligen nationalen Behörden gefordert und geprüft. Grundkenntnisse und Fertigkeiten im Fischfang, Skifahren Alpin und Langlauf sowie Berggehen und Bergsteigen mit Knotenkunde[11] sind je nach Ziel der Expedition notwendig. Letztere können durch die DAV-Kletterausbildungen Toprope und Vorstieg[12] erworben werden.

Für die Teilnahme an Expeditionen werden für einige Forschungsstationen weitergehende Kenntnisse im Brandschutz gefordert, wie sie in Lehrgängen an der ABC- und Selbstschutzschule oder dem Ausbildungszentrum Schiffssicherung gelehrt werden, sowie Fertigkeiten für die Kfz-Instandsetzung. Grund ist, dass zur Brandbekämpfung nicht auf eine Feuerwehr oder zur Instandsetzung von Überschneefahrzeugen, Geländewagen und Festrumpfschlauchbooten nicht auf eine Kfz-Werkstatt zurückgegriffen werden kann. Große Forschungsstationen halten für diese Aufgaben eigenes technisches Personal bereit, teilweise bereitgestellt durch das jeweilige nationale Militär wie auf den amerikanischen und argentinischen Forschungsstationen der Antarktis. Da insbesondere in der trocken-kalten Klimazone ein Brand, unter anderem als Elektrobrand, Motorenbrand oder durch unvorsichtigen Umgang mit offenem Feuer im Zelt oder in einer Nothütte, eine erhebliche Gefahr darstellt. Extreme Kälte macht Leitungen und Isolierungen aus Kunststoff und Metall brüchig, so dass aus diesen Kraftstoff austreten oder ein elektrischer Kurzschluss auftreten und Feuer verursachen kann. Kraftfahrzeuge werden in der trocken-kalten Klimazone wo möglich permanent vorgeheizt oder, wo dies nicht möglich ist, auch über Nacht in Betrieb gehalten. Auf kleineren Forschungsstationen steht Unterstützung durch Fachpersonal nicht zur Verfügung. Alle anfallenden Aufgaben, auch der Küchendienst, werden von den Expeditionsteilnehmern erledigt. Zur Vorbereitung kann daher auch ein Kochlehrgang gehören.

Da eine unmittelbare Erste Hilfe durch Rettungsorganisationen während einer Expedition nicht zur Verfügung steht, ist eine handlungssichere erweiterte Erste Hilfe und die Kenntnis von therapeutischen Verfahren in der Notfallmedizin und der Grenzen durch die Expeditionsteilnehmer notwendig. Grundlage der ersten Hilfe ist Handhabungssicherheit zum zielgerichteten Handeln als Ersthelfer in medizinischen Notlagen durch mehrfach wiederholte Erste-Hilfe-Lehrgänge während der Expeditionsvorbereitung. Grundfertigkeiten aus dem Tactical Combat Casualty Care sind dazu bedingt hilfreich. Jedoch ist medizinische Versorgung („Ausübung der Heilkunde“ als Eingriff in Kompetenzen der Ärzte und Heilpraktiker) nach deutschem Strafrecht für Ersthelfer strafbewehrt – hier findet diese ihre Grenzen. Ergänzt werden die erweiterten Kenntnisse der Ersten Hilfe sind durch Fertigkeiten für die Anwendung im Gelände.[13] Zur erweiterten Ersten Hilfe gehören Grundkenntnisse in der Notfallmedizin mit Herz-Lungen-Wiederbelebung, Verhalten bei Hypothermie durch Windchillfaktor sowie Grundkenntnisse aus der Ausbildung für Rettungssanitäter mit dem Schwerpunkt Traumatologie, Verbandmittel und Medikamente sowie über Infektionskrankheiten durch Tropenkrankheiten soweit für das Expeditionsgebiet notwendig. Vorbeugung erfolgt durch Impfungen gegen Infektionskrankheiten soweit für das Expeditionsgebiet notwendig. Weitere Hinweise dazu finden sich unter therapeutische Verfahren in der Notfallmedizin. Allgemeine Hygienemaßnahmen der Reisemedizin verhindern die meisten Erkrankungen.

Meteorologie und lokale Wettervorhersage

Klimazonen und Wetter bestimmen die Ökozonen nach der sich die Anforderungen an eine Expedition richten. Kenntnisse über Wolken und allgemeine Zusammenhänge der Meteorologie sind für die lokale Wettervorhersage notwendig. Das lokale, tägliche Wettergeschehen bestimmt die Möglichkeiten während der Expedition insbesondere beim Bergsteigen. Von Nord nach Süd unterteilt sich die Erde in gleiche Wind- und Luftdruckzonen in denen ein grundsätzlich gleichbleibendes Wetter herrscht und Wind in einer plantarischer Zirkulation über die Erdoberfläche weht – mit der Folge, dass bei Änderungen der Windrichtung eine Wetteränderung folgt. Aufgeteilt sind die Wetterzonen in die Innertropische Konvergenzzone, Passatzone mit dem Passat, Hadley-Zelle und Rossbreiten, nördlich und südlich anschließenden Westwindzone mit der Westdrift, auf den südlichen Halbkugel die Roaring Forties als Starkwindzone und über den Polargebieten jeweils die Polarzellen mit dem Polaren Ostwind. An den Übergangszonen zwischen den Westwindzonen und den Polarzellen bilden sich jeweils Polarfronten. Insbesondere beim Bergsteigen an den Seven Summits oder bei Arktisexpeditionen ist für eine erfolgreiche Durchführung eine gezielte Wettervorhersage durch einen Meteorologen notwendig. Wettermeldungen werden weltweit durch den SYNOP-Code mit dem Wolkenschlüssel codiert.[14] Meteorologische Grundinformationen und Klimadaten können über das Internet zu ermittelt werden de.allmetsat.com. Zur lokalen Wettervorhersage dienen Höhenmesser/Barometer und zur Ermittlung des Windchill als gefühlte Temperatur ein Windmesser.

Expeditionsführung

Theoretische Grundlagen zur Führung von Menschengruppen in einer Organisationseinheit sind unter Führungskompetenz und für die Organisation unter Managementkompetenz mit Planung, Organisation, Menschenführung und Kontrolle ausgeführt. Erlebnispädagogische Ansätze von Expeditionen als Lehrmittel nutzte bereits Kurt Hahn an der Schule Schloss Salem. Beispielhaft für verschiedene Führungsmethoden können die Führungskräfte Robert Falcon Scott, Roald Amundsen, Ernest Shackleton, Kurt von Hammerstein-Equord und George S. Patton dienen.

Expeditionsausrüstung

Eine angemessene Expeditionsausrüstung unter Berücksichtigung der Klimazone und der Jahreszeit ist neben der Verpflegung wichtiger Bestandteil der Expeditionsvorbereitung. Fehlende oder mangelhafte Expeditionsausrüstung kann schwerwiegende Folgen für die sichere Durchführung haben und Rettungsmaßnahmen notwendig machen. Die Beschaffung der Expeditionsausrüstung bildet den Abschluss der Expeditionsvorbereitung. Die notwendige Grundausrüstung für Landexpeditionen entspricht der beim Trekking. Für die Verbringung und Rückführung von Expeditionsausrüstung sind die jeweiligen Zollbestimmungen des Einfuhr- und Rückführungslandes zu beachten.[15]

Klimazone Jahreszeit Vegetationszone Lufttemperatur Schutzwirkung
trocken-kalt Winter Polarzone und Tundra < −20 °C Wärme- und Windschutz
feucht-kalt Winter boreale Waldzone
sommergrüner Laubwald
= trocken-kalt Sommer < −5 °C Wind- und Nässeschutz,
bedingter Wärmeschutz
trocken-heiß Winter = feucht-kalt Sommer < +15 °C bedingter Wärme- und Nässeschutz
trocken-heiß Sommer Wüste und Savanne > +25 °C Schutz vor Sonnenstrahlung und Hitze
feucht-heiß ganzjährig Regenwald > +30 °C Schutz vor permanenter Hautfeuchtigkeit

Expeditionsversorgung

Die geplante und vorbereitete Versorgung der Expedition kann im Voraus durch Depot, Anschlussversorgung durch Luftfahrzeug oder begleitend mit Akia, Zugkarren, Träger oder Tragtiere erfolgen. Beim Alpinstil für die begrenzte Zeit von maximal 14 Tagen durch Selbsttragen. Heute seltener durch Hundeschlitten, aber wie bei der Sirius-Patrouille im Nationalpark Nordost-Grönland, den Rangern[16] des US National Park Service oder Parks Canada Rangern noch gebräuchlich.

Transport und Verbringung

zu Fuß

zu Land motorisiert mit

luftunterstützt

wassergestützt

Die Lewis-und-Clark-Expedition

Geschichte der Expeditionen

Die Entdeckungsreisen am Beginn der Expeditionsgeschichte waren geprägt von einer Welle der Neuentdeckungen, bedingt durch ein unvollkommenes Bild der Erde. Die Phase der sich anschließenden Forschungsreisen hatte das Ziel Kenntnissen im Bereich der Erdwissenschaften zu gewinnen und gleichzeitig unterentwickelte Staaten und deren Rohstoffe im Rahmen der aufkommenden Industrialisierung für die jeweils eigene Nation zu sichern. Durch Übereinkommen zwischen den Kolonialmächten wurden in dieser Zeit des 19. Jahrhunderts dabei häufig Kolonialgrenzen gezogen, die bis zum heutigen Tag Gültigkeit als Staatsgrenzen haben, Bevölkerungsgruppen zerschneiden, Staaten teilen und daraus in Folge ab Mitte des 20. Jahrhunderts zu Unabhängigkeitskriegen und im 21. Jahrhunderts zu weiteren innerstaatlichen aber auch zwischenstaatlichen Konflikten führten. Dieses Konfliktpotential hat für heutige Expeditionen entsprechenden Einfluss auf die Durchführbarkeit nach der Sicherheitslage in diesen Gebieten. Informationen lassen sich über die Reisewarnungen der Ministerien des Äußeren gewinnen.

Die Geschichte der Nordpolexpeditionen und das Goldene Zeitalter der Antarktisforschung war von nationaler Konkurrenz geprägt, um die letzten unerreichten Ziele der Erde zu „erobern“. Die Expeditionen wurden teilweise in kürzester Zeit geplant und mit unerprobten Mitteln durchgeführt. Diese führten bei einigen Expeditionen zu einem tödlichem Ausgang. Die technische Ausrüstung und die Bekleidung entsprachen teilweise nicht heutigem Stand und Gebrauchssicherheit. Wollbekleidung und Zydarskisack sind jedoch bis heute gültige Ausrüstung. Gleichzeitig nutzte man nur teilweise oder unzureichend Kenntnisse und Fertigkeiten von Landesbewohnern dieser Klimazonen. So verzichteten die Engländer auf den Einsatz von Schlittenhunden, während die Norweger diese mit Erfolg einsetzten und sich auch in der Bekleidung den Inuit anpassten.

Orientierungsausrüstung früher Expeditionen

Erst ab den späten 1980er Jahren stand GPS zur Ortsbestimmung zur Verfügung. Bis dahin wurde durch Astronomische Navigation eine Positionsbestimmung durchgeführt. Zur Bestimmung des Breitengrades diente ein Sextant, zur Längenbestimmung zwei Taschenchronometer von denen einer die Greenwich Mean Time anzeigte. Die Differenz zur lokalen Zeit ergab den Längengrad. Zur Bestimmung der Wahren Ortszeit diente eine Taschen-Sonnenuhr oder eine Höhensonnenuhr. Ein Barometer-Höhenmesser diente zusätzlich zur Orientierung aber auch zu Vermessungszwecken, da die ersten Expeditionen in bis dahin unbekanntes Gebiet meist immer geografische Vermessungen durchführten. Fortlaufend musste wie in der Seefahrt durch Koppelnavigation die vermutliche eigene Position bestimmt werden, um nicht die Orientierung zu verlieren.

Biwakausrüstung früher Expeditionen

Gedenksteine von der deutschen Expedition zum Venusdurchgang am 9. Dezember 1874 in Isfahan, Iran

Bis zum Aufkommen von Kunstfasern wurde Bekleidung aus Baumwolle teilweise auch aus leichtem Loden in trocken- und feucht-heißen Gebieten getragen, Wolle und Loden für trocken- und feucht-kalte Gebiete. Die frühe Bekleidung der englischen Everestbesteiger bestand aus Tweed. Verwendung fanden auch Frauenhaarfüsslinge. Schlacksäcke bestanden aus Rentierfell oder waren wie bei der Schröder-Stranz-Expedition mit Kapok als Isoliermaterial gefüllt. Daunenschlafsäcke kamen erst ab dem 20. Jahrhundert auf. Zelte bestanden aus Baumwolle. Als Schutz des Schlafsacks vor Feuchtigkeit und Schmutz diente der Zdarskysack.

Verpflegung früher Expeditionen

Da die Anreise häufig mit dem Schiff erfolgte, wurde „normale“ Schiffs- und Frischverpflegung, die zubereitet werden musste, mitgeführt. Diese war wie Getreidekörner – diese sind länger haltbar als Mehl, Zwieback, Pökelfleisch, Dörrfleisch, Stockfisch, Erbswurst oder Olivenöl lange haltbar oder bestand aus Frischverpflegung wie lebenden Tieren, die bei Bedarf geschlachtet wurden. Seit dem 19. Jahrhundert wurden erste Konservendosen benutzt. Frühe Formen führten wie bei der Franklin-Expedition vermutlich zu Bleivergiftung. Um Skorbut zu vermeiden war Vitamin C haltiges Sauerkraut und Zitronensaft Bestandteil der Verpflegung – siehe dazu auch James Cook (Charakter). Bestandteil von Antarktisexpeditionen war Hoosh aus Pemikan. Für den Transport zu Lande wurden wie in Afrika und Indien in großem Umfang Träger eingesetzt, in anderen Erdteilen Tragtiere. Ansonsten wurde die Expeditionsverpflegung aus dem Land durch Kauf vor Ort oder Jagd mit entsprechenden Unsicherheitsfaktoren für Verfügbarkeit und Hygiene beigetrieben.

Liste bekannter Entdeckungs- und Forschungsreisender

Entdeckungsreisende

Als Entdecker bezeichnet man im Allgemeinen Personen, die etwas unabhängig Existierendes beobachten und diese Kenntnis einer unbestimmten Öffentlichkeit als Entdeckung zugänglich machen.

Name Expedition Jahr Entdeckung
Christoph Kolumbus 1492 Amerika
Vasco da Gama 1497–1499 Seeweg nach Indien
Ferdinand de Magellan 1519–1522 Weltumsegelung
Gonzalo Pizarro Gonzalo-Pizarro-Expedition 1540–1542 Erforschung Südamerika
Samuel de Champlain 1603–1632 Kanada
Vitus Bering mit
Georg Wilhelm Steller
Erste Kamtschatka-Expedition
Zweite Kamtschatkaexpedition
1725-1730
1733–1743
Beringstraße, Sibirien und Aleuten
Carsten Niebuhr 1761–1767 Erforschung Arabiens
James Cook 1768–1771
1772–1775
1776–1780
Erste Südseereise
Zweite Südseereise
Dritte Südseereise mit Nordpazifik und Nordwestpassage
Alexander MacKenzie 1789
1792
Nord-Kanada Großer Sklavensee, Mackenzie River,
Arktischer Ozean, Fraser River

weitere siehe Liste der Entdecker

Forschungsreisende

Forschungsreise durch Forschungsreisende haben den Zweck Daten und Erkenntnisse über meist neu entdeckte Gebiete der Erde zu gewinnen. Deren Vorbereitung kann die Aufnahme vorhandener Kenntnisse, das Erlernen der regionalen Sprachen, Auswahl, Beschaffung und Verpackung des notwendigen Materials und Gerätschaften, Zusammenstellung eines harmonisierenden Teams in dem alle wesentlichen Fähigkeiten vertreten sind die am Zielort benötigt werden, den geeigneten Zeitpunkt für den Start der Reise sowie die Planung des Reiseweges soweit möglich umfassen. In Abgrenzung dazu sind Abenteurer ohne Zielsetzung zu sehen.

Name Expedition Expeditionsjahr Hintergrund/Ziel der Expedition
Thaddäus Haenke Alessandro Malaspina di Mulazzo-Expedition 1789–1794
1793–1810
1804
Teilnehmer
Südamerika mit Peru, Ecuador, Bolivien, Chile Atacamawüste
erster Europäer auf dem Chimborazo
Alexander von Humboldt 1799–1804
1829
Amerikanische Forschungsreise
Russland
Lewis und Clark Lewis-und-Clark-Expedition 1804–1806 Erforschung des Ohio Nordamerika
Maximilian zu Wied-Neuwied Reise in das innere Nord-America 1815–1817
1832–1834
Brasilien
USA
John Ross 1818 Expedition Nordwestpassage und arktische See
William Edward Parry 1818
1819–1820
1821–1823
2. Offizier Nordwestpassage
1. Arktisexpedition Königin-Elisabeth-Inseln
2. Arktisexpedition
James Clark Ross 1818
1819–1825
1829–1831
1839–1842
Teilnehmer Nordwestpassage
mehrere Polarexpeditionen unter Parry
Teilnehmer Nordpolexpedition und nördl. Magnetpol
Südpol und Südpolarmeer
John Franklin 1818
1819–1822
1845–1847
1. Polarexpedition unter John Ross
2. Polarexpedition Nordwest-Territorien
3. Franklin-Expedition Polarregion
Francis Crozier 1821
1824
1839
1845–1847
Nordwest-Passage unter Parry
3. Expedition unter Parry
Antarktisexpedition unter James Clark Ross
Franklin-Expedition
Charles Darwin The Zoology of the Voyage 1831–1836 Südamerika
Jakob Philipp Fallmerayer 1831–1834
1840–1842
1847–1848
Griechenland und Vorderer Orient
Ludwig Leichhardt 1. Expedition
2. Expedition
3. Expedition
1844
1845
1848
Australien 4800 km Jimbour (Brisbane)-Northern Territory-Port Essington (Darwin)
geplante Durchquerung Australiens von Ost nach West
weiterer Versuch, seit dem verschollen
Heinrich Barth 1845–1847
1849–1855
Nordafrika
Westafrika und Sahara
Eduard Vogel 1853–1856 Afrika Hochland von Adamaua Entsatz für Barth
Richard Francis Burton 1853
1854
1857
Mekka
mit John Hanning Speke Sudan
Ostafrika mit den großen Seen und den Quellen des Nils
Alexandrine Tinné 1862
1869
Oberlauf des Nil – nordwestlicher Kongo
Tripolis – Murzuk
David Livingstone 1849–1873 Afrika
Henry Morton Stanley 1870–1871 Afrika
von Wüllerstorf-Urbair
von Hochstetter
von Frauenfeld
Novara-Expedition 1857–1859 Expeditionsleiter
Fachleitung Geologie
Fachleitung Zoologie
Charles Francis Hall 1860–1862
1864–1869
1871
kanadische Arktis

Nordpol-Expedition
Robert O’Hara Burke
William John Wills
Victorianische Erkundungsexpedition 1860–1861 Australien Süd-Nord-Durchquerung westl 143. Längengrad
Gerhard Rohlfs 1860–1865
1873–1874
1878
Timbuktu
Siwa
Oase Kufra Ägypten
Carl Koldewey 1868 Polarexpedition Grönland Ostküste
David E. Folsom
Charles W. Cook
William Peterson
Folsom-Expedition 1869 Yellowstone-Nationalpark
Henry Washburn
Nathaniel P. Langford
Lt G. C. Doane
Washburn-Langford-Doane-Expedition 1870 Yellowstone-Nationalpark
Ferdinand Hayden Hayden-Expedition 1871 Yellowstone-Nationalpark
von Waldburg-Zeil
Theodor von Heuglin
1870 Spitzbergen
Begleiter
Julius von Payer
Carl Weyprecht
Österreich-Ungarische Nordpolexpedition 1872–1874 Franz-Josef-Land
Eduard Schnitzer 1871–1892 Zentralafrika
Wyville Thomson Challenger-Expedition 1872–1876 Tiefsee-Expedition
Adolphus Greely 1881–1884 Polargebiet
Karl von den Steinen 1. dt Int Polarjahr-Expedition
1. Expedition Xingú-Gebiet
2. Expedition Xingú-Gebiet
1882–1883
1884
1887–1888
1897–1898
Südgeorgien unter Dr. K. Schrader
Xingú-Gebiet Brasilien
Xingú-Gebiet Brasilien
Südseeinseln Marquesas
Gertrude Bell 1888–1920 Arabien britische Forschungsreisende, Historikerin, Schriftstellerin, Archäologin, Alpinistin, politische Beraterin und Angehörige des Secret Intelligence Service
Mary Kingsley 1894–1895 brit. Entdeckerin und Ethnologin KongoKamerun
Fridtjof Nansen 1888
1893–1896
Durchquerung Inlandeis Südgrönland
Arktis Neusibirische Inseln Franz-Joseph-Land
Nikolai Michailowitsch Prschewalski 1870–1873
1876–1877
1879–1880
1883–1885
Zentralasienexpeditionen
Victor Hensen Planktonexpedition 1889 Atlantik
Franz Steindachner Pola-Expeditionen 1890–1898 Tiefsee, Mittelmeer, Rotes Meer
Erich Dagobert von Drygalski Westgrönland-Expeditionen Berliner Ges f Erdkunde[18]
Gauß-Expedition
1891–1893
1901–1903
1910

1. deutsche Südpolarexpedition
Teilnahme Graf Zeppelin Expedition Spitzbergen
Robert Peary 1891–1893
1905–1906
1908–1909
Grönland und Arktis
87°6'N
6. April 1909 angeblich Nordpol
Adrien de Gerlache Belgica-Expedition 1897–1899 Westantarktis
Frederick Cook 1891–1892
1897–1899
1907–1909


unter Robert Peary Arktisexpedition
unter Adrien de Gerlache de Gomery Belgica-Expedition
Arktisexpedition nördl. Axel-Heiberg-Insel Richtung Nordpol, Ausweichroute Devon Island über Nares Strait nach Anoatok Grönland
Carl Chun Valdivia-Expedition 1898–1899 Tiefsee, atlantischer und indischer Ozean
Carsten Borchgrevink Southern-Cross-Expedition 1898–1900 Viktorialand, Ross-Schelfeis (78°50'S)
Sven Hedin -


Chin-Schwed. Expedition
1893–1897
1899–1902
1905–1908
1927–1935
China Taklamakan Pamirgebirge
Himalaya
Persien
Fritz Mühlenweg als Teilnehmer
Max von Oppenheim 1895–1923
1899
1914–1918
Diplomat, Orientalist und Archäologe im Nahen Osten
Entdeckung Tell Halaf
Nachrichtenstelle für den Orient
Roald Amundsen Belgica-Expedition
Gjøa-Expedition
Fram-Expedition
Maud-Expedition
Norge-Expedition
1897–1899
1903–1906
1910–1913
1918–1920
1926
Westantarktis
Nordwestpassage
geographischer Südpol
Nordostpassage
Flug über den geographischen Nordpol im Luftschiff
Luigi Amadeo von Savoyen Stella Polare 1899
1906
1909
Erkundung Nordpolargebiet
Ruwenzori-Gebirge Uganda
Karakorum K2
Edward Harriman Harriman-Alaska-Expedition 1899
Robert Falcon Scott Discovery-Expedition
Terra-Nova-Expedition
1901–1903
1910–1912
Ross-Meer, Ross-Schelfeis (82°17'S) und Viktorialand
geographischer Südpol
Otto Nordenskjöld und Carl Anton Larsen Schwedische Antarktisexpedition 1901–1904
Ernest Henry Shackleton Discovery-Expedition
Nimrod-Expedition
Endurance-Expedition
Quest-Expedition
1901–1903
1907–1909
1914–1917
1921–1922
Teilnehmer unter Scott
Ross-Schelfeis, Polarplateau (88°23'S), Viktorialand
Weddell-Meer, geplante Durchquerung der Antarktis
Weddell-Meer, Elephant Island, Südgeorgien
Francis Younghusband
George Mallory
Tibet Durchquerung
Britische Mount-Everest-Expedition
1904
1920
1921, 1922, 1924
Tibet Mount Everest
Douglas Mawson 1911–1914 1. australische Antarktisexpedition
Wichmann Lorentz Nord-Neuguinea-Expedition 1903
Mina Benson Hubbard 1905 Durchquerung Labrador
Alfred Wegener

Forschungsstation Eismitte
1906
1913
1929–1930
Grönland Nordostküste unter Ludvig Mylius-Erichsen
Durchquerung und Überwinterung unter Johan Peter Koch
3. Grönland Expedition Inlandeis
Enno Littmann Aksum Expedition[19] 1906 Äthiopien Eritrea
T. E. Lawrence genannt von Arabien 1909–1918 PalästinaSinai-Halbinsel
Schröder-Stranz Deutsche Arktis-Expedition 1912–1913 Spitzbergen
Theodor Lerner 1896
1913
Spitzbergen
Entsatzexpedition DAE
Alfred Leber Dt-Neuguinea-Expedition 1913–1914 Medizinisch-demographische
Hermann Detzner 1914–1918 Kaiser-Wilhelms-Land Insel Neuguinea erster Europäer Durchquerung der Täler des zentralen Hochlands im Hagen-Gebirge
Rupert Holzapfel Grönland unter Wegener
Anjumanpass Hindukusch Afghanistan
Nordpolarmeer Grönland
1930-1931
1936–1937

1940-1945
Leitung Weststation „Scheideck"
meteorologische Beobachtungen Flugverkehrs der Lufthansa
Wetterstationen der Wehrmacht in der Arktis
Ladislaus Almásy
Expedition Salam
1922–1934
1940–1943
Sahara Nordafrika
Brandenburg (Spezialeinheit) Afrikafeldzug
Louis Audouin-Dubreuil Croisière Noire
Croisière Jaune
1924–1925
1931–1932
Afrika
Naher Osten/Libanon-China
Alfons Gabriel 1927–1928, 1933, 1937 Wüsten Afghanistans und Irans
Clärenore Stinnes mit
Carl-Axel Söderström
Weltumrundung mit PKW 1927 Balkan-Moskau-Sibirien-Wüste Gobi-Peking-Japan-Hawaii-Nordamerika-Mittelamerika-Südamerika bis Buenos Aires-Vancouver
Richard Evelyn Byrd 1926
1928–1930 1933–1935 1939–1941 1946–1947
Spitzbergen-Nordpol
Antarktis
J.R. Rymill British Graham Land 1936 Antarktis Expeditionsleiter
Papanin vmtl am 21. Mai 1937 Nordpol
Alfred Ritscher
Dritte Deutsche Antarktisexpedition
1912–1913
1938–1939
Schiffsführer „Deutsche Arktis-Expedition“ Schröder-Stranz
Expeditionsleiter Neuschwabenland[20]
Kurt Herdemerten Dt-Grönland-Exp
Herdemerten-Grönland-Exp
1930–193
1938
unter Alfred Lothar Wegener
Expeditionsleiter
J. G. S. Sugden
P. G. Mott
Oxford University Greenland Expedition 1938
Willy Merkl,
Hermann Buhl,
Karl Herrligkoffer
Dt-amerik Himalaya-Expedition
Dt Nanga-Parbat-Expedition
1932
1934
Orde Wingate Kamelexpedition 1932 mit Unterstützung RGS Libysche Wüste
Heinrich Harrer Dt Nanga Parbat Expedition

-
1939
1939–1951
1953–1991
Durchsteigung Rupalflanke
Tibet
Südamerika, Alaska, Afrika und Südost-Asien
Wilhelm Dege
Unternehmen Haudegen
1930er Jahre
1944–1945
Spitzbergen Nordostland
Wetterstationen der Wehrmacht in der Arktis
Karl Helbig 1930–1932
1936–1937
1953–1954
1957–1958
Sumatra
Borneo
Mittelamerika
Mexiko
Wilfred Thesiger 1941–1943
1946–1964
Äthiopien und Sahara Long Range Desert Group
Oman, Saudi-Arabien, Jemen Leeren Viertel, Irak
Edmund Hillary
Tenzing Norgay
29. Mai 1953 1. Besteigung Mount Everest
Vivian Fuchs Commonwealth Trans-Antarctic Expedition 1955−1958 mit Hillary
Dr. Stefan Kröpelin Forschungsexpedition Oktober 2005 5.000 km mit Geländewagen im Tschadbecken mit dem Erdi-Ma Nordosten Dreiländereck Libyen, Tschad und Sudan

Expeditionsreisende

Name Expedition Expeditionsjahr Expeditionsland
Wally Herbert Transarktisexpedition mit Hundeschlitten 6. April 1969 Arktis und Nordpol zu Fuß
Werner Freund 1966
1967
1968
1969
1970
1971
1972
1973
1974
1975
1976
1977
Algerien
Uganda
Ceylon
Kamerun
Äthiopien
Ecuador
indones. Neuguinea
Paraguay
Brasilien
Papua-Neuguinea
Süd-Kolumbien
Süd-Sudan
Rüdiger Nehberg 1972
1980
1981
1987
Blauer Nil
Yanomami Brasilien
Deutschlanddurchquerung
Atlantiküberquerung Tretboot
Reinhold Messner
u. a. Siegi-Löw-Gedächtnisexpedition zum Nanga Parbat
1969
1970-1986
1989-1990
Anden-Expedition
14 Achttausender und Seven Summits
Antarktis-Durchquerung
Klaus Denart
Peter Lechhart
Deutsche Grönlandexpedition 1970 NuukTasiilaq Inlandeisdurchquerung[21]
Arved Fuchs seit 1977
1979
1980
1983
1984
1989
1989–1990
1993
1997–1998
2000
2002
1993 und 2003–2004
arktische Gebiete
Aufenthalt Westküste Grönland
gescheiterter Versuch Nordpol zu Fuß
Retro-Alfred-Wegener-Expedition von 1930
Umrundung Kap Hoorn mit Faltboot im südl Sommer
Internationale Expedition „Icewalk“ Nordpol
Antarktis-Durchquerung
Durchquerung Grönland mit Hundeschlitten
Expedition „Arctic Passages“ Westküste Grönland
historische Expedition Sir Ernest Henry Shackleton Antarktis mit Durchquerung Südgeorgien
Nordostpassage
Nordwestpassage
Bruno Baumann 1989
1994
1996
2004
Taklamakan zu Fuß
Alashan, Tibet, Tibesti Gebirge
Taklamakan Retro-Expedition Sven Hedin
Tibet Entdeckung des „versunkene Königreich Shangshung“ der Yarlung-Dynastie
Ines Papert 1997
1998
Aconcagua
Peruexpedition mit dem Nevado Pisco, Nevado Alpamayo, Nevado Artesonraju und Torre del Paron
Frederik zu Dänemark Sirius Hundeschlitten-Expedition 11. Februar bis 31. Mai 2000 2.795 Kilometern Durchquerung von Nord-Grönland Nordost-Grönland-Nationalpark
Liv Arnesen und Ann Bancroft 2001 Antarktis auf Ski
Gerlinde Kaltenbrunner Hochgebirgsexpeditionen seit 2003 u. a. Nanga Parbat
Cecilie Skog[22] erste Frau Seven Summits, Nordpol, Südpol, Durchquerung der Antarktis[23]
Oh Eun-sun mehrere Achttausender
Evelyne Binsack Expedition Antarctica 2006/2007 28.000 km Schweiz-Südpol
Tim Cope australischer Filmemacher Sommer 2004 bis Sommer 2007 Ritt aus der Steppe der Mongolei, Start in Charchorin bei Karakorum, bis Ungarn
Jeremy Clarkson und James May britischen TV-Reporter sowie Mitglieder des Support-Teams Top Gear: Polar Special Polar Challenge 2007 magnetischer Nordpol von 1996 bei 78° 36′ N, 104° 12′ W78.595-104.19833333333 mit stark modifizierter Toyota Hilux und Toyota Land Cruiser

weitere Zusammenfassungen

Behörden und Organisationen die Expeditionen durchführen

Expeditionstierfilmer

Bekannte Tierfilmer die Expeditionen zur Produktion von Natur- und Tierfilmen unternommen haben sind unter anderem Michael und Bernhard Grzimek, Heinz Sielmann, David Attenborough, Ernst Arendt und Hans Schweiger, Andreas Kieling, Matto Barfuss, Dieter Glogowski,[30] Norbert Rosing,[31] David Bittner[32] und Dirk Steffens. Im deutschsprachigen Raum ist Michael Martin[33] für seine Wüstenaufnahmen bekannt.

Meeresexpedtionen

Nicht-kommerzielle Expeditionen der letzten Jahre

  • Expedition „Durchquerung des Changtang by fair means“[34][35] 1997
  • JDAV Expedition Spitzbergen 1999.[36]
  • 70° Nord Grönland Expedition 2002 mit Hundeschlitten.[37]
  • Österreichische Himlung Expedition 2004.[38]
  • Mongolei – die Karawane. 750 km durch die Mongolei 3sat.de
  • Swiss AACB East Greenland Expedition 2005.[39]
  • Grönland Transversale 2005/2006.[40]
  • Die Welt von unten. Fussmarsch durch Feuerland und Patagonien.[41]
  • Tim Cope, Richard Dennison 10.000 Kilometer zu Pferde von der Mongolei nach Europa.[42]
  • Arctic Summits Expedition 2008 Georg Csak, Dominik Rind.[43]
  • deutsche Arctic Move Expedition 2008 arcticmove.de
  • dänische ice-x.dk 2008 x-ice.dk
  • finnische Greenland Northward Expedition 2008 expedition.fi
  • Westsahara Expedition 2008 Uni Köln Expeditionsleitung Dr. Stefan Kröpelin, Geoarchäologe und Klimaforscher.[44]
  • Antarktisexpedition 2008/2009 mit Anmerkungen unter Neuschwabenland Tourismus.[45]
  • Expedition magnetischer Nordpol Quanok.[46][47]
  • JDAV Spitzbergen 2008.[48]
  • Humboldt University Nubian Expedition 2008.[49]
  • Kajakumrundung Spitzbergen Juni 2008 – 1800 km in 10 Wochen.[50]
  • internationale Expedition Mount Bosavi Papua-Neuguinea 2009 Smithsonian Nationalen Museum für Naturkunde
  • JDAV-BW Spitzbergen-Expedition 2009.[51]
  • „Nutshell 2009“ Spitzbergen.[52]
  • 7 summits und Durchquerung Inlandeis Patagonien 2009/2010.[53]
  • Grönland Expedition Eiswüste 2010.[54]
  • Spitzbergen Kajakexpedition Circumnavigate Svalbard 2010.[55][56]
  • Indian National Centre for Antarctic and Ocean Research (NCAOR) Antarktis Novo Air Base Südpol und zurück 4600 Kilometer mit Toyota Hilux[57]
  • Winterexpedition Northern Lighter in Wilderness Abisko – Kebnekaise
  • Grönland Inlandeisexpedition Süd-Nord jenterikuling.com
  • Wettlauf zum Südpol
  • Nordpol-Expedition Royal Armee 2011 walkingwiththewounded.org.uk

Expeditionsziele und Expeditionsräume

Dass es noch terra incognita gibt, zeigt die Teilnahme eines NDR-Fernsehteam an der Expedition Ultima Thule 2008 zur Erforschung des nördlichsten Landpunktes der Welt in Grönland.[58] Häufig kommerzielle Expeditionsziele sind die Seven Summits als die höchsten Gipfel der Welt und die Seven Second Summits. Als weitere Expeditionsziele gelten auch Fernwanderwege, die durch entsprechende Natur- und Wildnisräume laufen und Gebiete des Weltnaturerbes als UNESCO-Welterbe sind.

Siehe auch

nach Gebieten


Portal:Berge und Gebirge
Portal:Geowissenschaften

Literatur

  • Dietmar Henze: Enzyklopädie der Entdecker und Erforscher der Erde. 5 Bände. ADEVA, Graz 1973–2004, ISBN 3-201-01835-X.
  • Johannes W. Grüntzig, Heinz Mehlhorn: Expeditionen ins Reich der Seuchen. Medizinische Himmelfahrtskommandos der deutschen Kaiser- und Kolonialzeit. Elsevier-Verlag, München 2005, ISBN 3-8274-1622-1.
  • Fergus Fleming, Annabel Merullo: Legendäre Expeditionen: 50 Originalberichte. 2. Auflage. National Geographic Verlag, 2006, ISBN 3-937606-94-7.
  • Ariane Audouin-Dubreuil: Expedition Seidenstraße: Mit den ersten Geländewagen von Beirut bis Peking. National Geographic Verlag, 2008, ISBN 978-3-89405-854-8.
  • Owen Beattie, John Geiger: Der eisige Schlaf: Das Schicksal der Franklin-Expedition. Piper Verlag, 1998, ISBN 3-492-22113-0.
  • Cornelia Klauß, Frank Böttcher (Hrsg.): Unerkannt durch Freundesland – Illegale Reisen durch das Sowjetreich Lukas Verlag 2011, ISBN 978-3-86732-076-4.
  • Jörg Kuhbandner, Jan Oelker (Hrsg.): TRANSIT. Illegal durch die Weiten der Sowjetunion. Notschriften-Verlag, Radebeul 2010, ISBN 978-3-940200-48-8.
  • Matthias Hake: Expeditionshandbuch. Planung, Ausrüstung, Krisenmanagement. 1. Auflage. Pietsch Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 3-613-50490-1.
  • Nigel Gifford: Expeditionen. Handbuch für Planung und Praxis: Konzeption, Finanzierung, Anreise, Nahrung, Ausrüstung, Logistik und Führung. Pietsch, Stuttgart 1984, ISBN 3-613-50005-1.
  • Heinz Kohnen: Sicherheit und Überleben bei Polarexpeditionen. In: Reports on Polar Research. Alfred Wegener Institute for Polar and Marine Research, Bremerhaven, Sonderheft 3, 1983.
  • Stefan Simmerer: Expeditionen zum Selbermachen. In: Outdoor. 09/2003. (online)
  • Inge Röger-Lakenbrink: Alpines Trekking mit Pferden und Maultieren. Cadmos Verlag, Lüneburg 1999, ISBN 3-86127-339-X.
  • Royal Geographical Society (Hrsg.): Expedition Handbook. Eigenverlag, London 2004.
  • Royal Geographical Society (Hrsg.), Rachel Duncan: Polar Expeditions. 4. Auflage. Eigenverlag, London 2003.
  • Tom Sheppard: Vehicle-dependent Expedition Guide. Desert Winds, Hertfordshire, England 1998, ISBN 0-9532324-0-9.
  • Stephen Arrington: The Expedition & Diving Operations Handbook. Diversification Series Verlag Best Pub., 1995, ISBN 0-941332-40-3.
  • Steven James Foreman: How to Plan and Survive Safaris, Camping Trips, and Expeditions in Africa. Verlag Lulu Press, 2007, ISBN 978-1-4303-0842-3.
  • Franz Berghold, Wolfgang Schaffert: Handbuch der Trekking- und Expeditionsmedizin: Praxis der Höhenanpassung – Therapie der Höhenkrankheit. DAV Summit Club, München 2009, ISBN 978-3-00-025756-8.
  • W. Treibel: Erste Hilfe und Gesundheit am Berg und auf Reisen. Bergverlag Rother, 2006, ISBN 3-7633-6027-1.
  • Royal Geographical Society (Hrsg.), Sarah Anderson: Expedition Medicine. 2. Auflage. Verlag Profile Books, 2002, ISBN 1-86197-434-5.
  • Chris Johnson, Sarah Anderson, Jon Dallimore, Shane Winser, David A. Warrell: Oxford Handbook of Expedition and Wilderness Medicine. 1. Auflage. Oxford Handbooks Series, Verlag OUP Oxford, 2008, ISBN 978-0-19-929661-3.
  • Gregory H. Bledsoe, Michael J. Manyak, David A. Townes: Expedition and Wilderness Medicine: Wilderness, Remote, and Extreme Environments. 1. Auflage. Cambridge University Press, 2008, ISBN 978-0-521-86873-0.
  • Andrew Selters: Glacier Travel and Crevasse Rescue: Reading Glaciers, Team Travel, Crevasse Rescue Techniques, Routfinding, Expedition. 2. Auflage. Skills Verlag Mountaineers Books, 2006, ISBN 0-89886-658-8.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. rgs.org
  2. Satellitenbilder
  3. AECTP-230 Ed 1 Climatic Conditions. Definition der Klimazonen nach Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit auf nato.int
  4. Grönland – 12 Tage auf dem Inlandeis. 2. September 2010; zu zeitlichen Verzögerungen siehe hier
  5. medizinischer Fragebogen des AWI
  6. Bergsporttraining auf der Webseite der Deutschen Gesellschaft für Berg- und Expeditionsmedizin e. V.
  7. Martina Schneibergová: Expedition Spitzbergen: Nach zwei Tagen riss das erste Zelt. auf: radio.cz
  8. Auswahlverfahren ZDF Südpolexpedition 2010
  9. Arctic Survival and Safety Course. Lehrveranstaltung Wildnisfähigkeiten UNIS
  10. Informationen für Expeditionsteilnehmer. AWI Vorausbildung Expeditionsteilnehmer
  11. Knotenkunde – Knotenfibel für Outdoor-Aktivitäten. auf Wikibooks
  12. Kletterausbildung bei Deutschen Alpenverein
  13. Erste-Hilfe im Gelände. auf Wikibooks
  14. Erklärung des SYNOP-Schlüssels.
  15. http://www.zoll.de/faq/reiseverkehr/ausreise/index.html für Deutschland siehe Zollbestimmungen hier auch INF3 Zollformular für höherwertige Wirtschaftsgüter
  16. US National Park Rangers in der englischsprachigen Wikipedia
  17. http://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php?46604-USA-Sommer-2010-9-Wochen-Trekking-in-Alaska-mit-Packraft-Wrangell-St.-Elias-amp-Denali&highlight=Packraft Anwendung Packraft auf einer Trekkingtour Wrangell-St.-Elias-Denali Alaska-
  18. Comelia Lüdecke: Vor 100 Jahren: Grönlandexpedition der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin (1891, 1892–1893) unter der Leitung Erich von Drygalskis. In: Polarforschung. 60 (3) 1990, S. 219–229.
  19. Steffen Wenig (Hrsg.): In Kaiserlichem Auftrag – Die Deutsche Aksum-Expedition 1906 unter Enno Littmann. Band 1: Die Akteure und die wissenschaftlichen Unternehmungen der DAE in Eritrea. Linden-Soft, Aichwald 2006, ISBN 3-929290-33-2.
  20. Deutsche Antarktis Expedition 1938/39. In: DMZ. Nr. 42, Dezember 2004.
  21. Expeditionsbericht Grönland Inlandeisdurchquerung 1970
  22. Cecilie Skog in der norwegischhsprachigen; Cecilie Skog in der englischsprachigen Wikipedia
  23. Thomas Borchert: Rekord in 70 Tagen: Norwegerin durchquert als Erste auf Skiern die Antarktis. In: Spiegel Online, 22. Januar 2010.
  24. Geowissenschaftliche Expeditionen. unter Beteiligung der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe
  25. Webseite des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung.
  26. The Explorers Club in der englischsprachigen Wikipedia
  27. National Outdoor Leadership School in der englischsprachigen Wikipedia.
  28. Webseite des University Centre auf Svalbard
  29. National Park Service; National Park Service Ranger; List of areas in the United States National Park System in der englischsprachigen Wikipedia
  30. Dieter Glogowski
  31. Norbert Rosing
  32. David Bittner
  33. Michael Martin
  34. Frank Kauper, Stefan Simmerer: Expedition "Durchquerung des Changtang by fair means".
  35. Frank Kauper, Stefan Simmerer: Bis ans Ende der Welt – und weiter. In: Focus. 20/1999, S. 102ff.
  36. Spitzbergen – Expedition. 1999.
  37. Grönland-Expedition 2002.
  38. Österreichische Himlung Expedition 2004.
  39. Swiss AACB East Greenland Expedition 2005.
  40. Grönland Transversale 2006.
  41. Die Welt von unten. Fussmarsch durch Feuerland und Patagonien.
  42. On the Trail of Ghengis Khan.
  43. Arctic Summits Expedition. 2008.
  44. Westsahara – ein Land voller Rätsel. (PDF) 2008.
  45. Aloha Antarctica – Die Sehnsucht der Erfahrung kennt keine Grenzen. Antarktisexpedition
  46. Expeditionen mit Quanok.
  47. Georg Sichelschmidt: Expeditionsbericht zur Skitour Nordkap.
  48. spitzbergen2008.de
  49. Humboldt University Nubian Expedition. 2008.
  50. Kajakumrundung Spitzbergen Juni 2008 – 1800 km in 10 Wochen
  51. JDAV Expedition Spitzbergen 2009
  52. Expedition "Nutshell" 2009, in the wake of the old sailors.
  53. Patagonien 2009/2010 – Inlandeisdurchquerung.
  54. Grönland Expedition Eiswüste 2010.
  55. Heike’s Arctic Voyages.
  56. Inseln im Eis: Mit dem Kanu um Spitzbergen – zwischen Norwegen und Nordpol.
  57. rp-online.de
  58. Sven Glagow: NDR Team entdeckt Insel im arktischen Eis. Ultimat Thule Expedition

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  • expedition — et achevement, Confectio. Expedition et charge de conduire une armée, Ducatus. La chose sera de longue expedition, Longe res abibit, B. ex Vlp …   Thresor de la langue françoyse

  • expedition — UK US /ˌekspɪˈdɪʃən/ noun [U] FORMAL ► speed in doing something: »We will deal with your order with the greatest possible expedition …   Financial and business terms

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  • expedition — [n1] journey; people on a journey campaign, caravan, cavalcade, company, crew, crowd, cruise, crusade, enterprise, entrada, excursion, exploration, explorers, fleet, jaunt, junket, mission, outing, party, patrol, peregrination, picnic, posse,… …   New thesaurus

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