Wilhelm Spohr

Wilhelm Spohr

Wilhelm Spohr (* 3. Februar 1868 in Hamburg; † 9. Juni 1959 in Schöneiche bei Berlin) war ein deutscher Schriftsteller, Herausgeber und Übersetzer des niederländischen Schriftstellers Eduard Douwes Dekker (bekannter als Multatuli).

Spohr wird dem Friedrichshagener Dichterkreis zugerechnet. Er war Redakteur an Gustav Landauers anarchistischer Zeitung Der Sozialist. Als er wegen „Anstiftung zum Klassenhaß“ zu einem Jahr Gefängnis verurteilt wurde, erlernte er dort die niederländische Sprache.

Inhaltsverzeichnis

Werke

  • Glorie des Alters: Ein frohes Manifest (Berlin(-Steglitz), W. Hoffmann, 1940; 2. Auflage ebenda, 1954), mit Bildnissen von Friedrich Dreyer-Tamura
  • Goethe, sein Leben und Wirken (Berlin: Safari-Verlag, 1949)
  • O ihr Tage von Friedrichshagen! Erinnerungen aus der Werdezeit des deutschen literarischen Realismus (Berlin: „Lied der Zeit“, 1949), die 3. Auflage erschien unter dem Titel Fröhliche Erinnerungen eines „Friedrichshagners“: Aus der Werdezeit des deutschen literarischen Realismus (Berlin: Das Neue Berlin, 1951), eine 4. Auflage erschien 1999 (Berlin-Friedrichshagen: Antiquariat Brandel)
  • Berliner Anekdoten: Ein Streifzug durch die Vergangenheit Berlins im Lichte der Anekdote (Berlin: Das Neue Berlin, 1952)

Bibliographie

Literatur

  • Grave, Jaap: „Verdammt sei, wem das nicht heilig ist“. Die Korrespondenz von Wilhelm Spohr mit Mimi Douwes Dekker und dem J.C.C. Bruns’ Verlag, Auswahl, Kommentar und Nachwort Jaap Grave (edition friedrichshagen 6), Berlin 2003, 220 p.

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