- Wilhelm Stürmer
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Ludwig Wilhelm Stürmer (* 1812 in Berlin; † 1885 ebenda) war ein deutscher Bildhauer.
Leben
Wilhelm Stürmer wurde 1812 in Berlin als Sohn des Malers und Radierers Heinrich Stürmer (1774 oder 1775 - 1855) geboren. An der Berliner Akademie war er Schüler Ludwig Wilhelm Wichmanns und Christian Daniel Rauchs. Ab 1838 war er in München bei Ludwig Schwanthaler. In den 1840er Jahren wirkte er wieder in Berlin und war am bauplastischen Schmuck des Neuen Museums beteiligt. Ende der 1840er Jahre eine weitere Zusammenarbeit mit Friedrich August Stüler beim Königstor und dem Rossgärter Tor in Königsberg bekannt.
1885 wählte Wilhelm Stürmer den Freitod.
Werke
- Berlin
- Beteiligung an den allegorische Statuen am Nord- und Südrisalit des Neuen Museums
- Medaillon Adler mit Schlange (1853) für die Sockel der Figurengruppen auf der Schlossbrücke (nach anderen Quellen dem Bildhauer Friedrich Wilhelm Wolff zugeschrieben)
- Gruppe Italia, Berliner Börse (1860)
- Greifswald - Statuen Herzog Wartislaw IX. von Pommern, Herzog Bogislaw XIV. von Pommern, Friedrich Wilhelm III. von Preußen, Friedrich I. von Schweden, Rubenowdenkmal vor der Universität
- Königsberg i. Pr. - Bauplastischer Schmuck am Königstor (Architekt Friedrich August Stüler), u.a. drei Herrscherstatuen: König Ottokar II. von Böhmen, Herzog Albrecht von Brandenburg-Ansbach und König Friedrich I. in Preußen (ca. 1849)
- Potsdam - Ausführung der allegorischen Figuren Januar (1865), Februar (1866) und Oktober (1866) nach Modellen von Hermann Schievelbein am Orangerieschloss
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