Wilhelm von Malavalle

Wilhelm von Malavalle
Darstellung im Buxheimer Chorgestühl von Ignaz Waibel

Wilhelm von Malavalle, it. Guglielmo di Malavalle, frz. Guillaume de Malavalle (auch Maleval) (* möglicherweise um 1100; † 1157 in der Einsiedelei Malavalle bei Castiglione della Pescaia, Provinz Grosseto, Toskana, Italien) war ein frommer, als Ratgeber gesuchter Eremit und Asket. Seine Schüler Albert und Renald gründeten nach seinem Tod die Eremitenkongregation der Wilhelmiten mit dem Kloster Maleval. Wilhelm von Malavalle wurde im Jahr 1202 von Papst Innozenz III. als heilig anerkannt. Sein Fest ist der 10. Februar. Er ist der Schutzpatron der italienischen Gemeinde Fascia in der Provinz Genua.

Die Gestalt des in der christlichen Kunst oft dargestellten Heiligen verschmolz auf Glasfenstern ab dem 13. Jahrhundert teilweise mit dem karolingischen Wilhelm von Aquitanien.

Eine künstlerisch herausragende Darstellung Wilhelms befindet sich bei Witzenhausen in Hessen, wo sich ein Filialkloster befand.

Literatur

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