William Caspar Graustein

William Caspar Graustein (* 15. November 1888 in Cambridge (Massachusetts); † 22. Januar 1941) war ein US-amerikanischer Mathematiker.

Leben

Graustein studierte Mathematik an der Harvard University, wo er 1910 seinen ersten Abschluss erwarb. Anschließend spezialisierte er sich in Differentialgeometrie, um in diesem Gebiet zu forschen. Im Herbst 1911 wechselte er zu Eduard Study an die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, wo er 1913 mit einer Arbeit zum Thema Eine reelle Abbildung analytischer komplexer Raumkurven mit summa cum laude promovierte.

Nach einer kurzen Zeit als Instructor an der Harvard University ging er als Assistant Professor an das neu gegründete Rice Institute der späteren Rice University nach Houston. In den folgenden vier Jahren baute er dort das damals beste mathematische Zentrum der Südstaaten auf. Die Tätigkeit gab er auf, um gegen Ende des 1. Weltkriegs als Leutnant zu dienen.

Von 1919 an war er bis zu seinem Tod (durch einen Verkehrsunfall) als Professor für Mathematik an der Harvard University tätig.

Ehrungen

Zu Ehren von William Caspar Graustein, George David Birkhoff und William Fogg Osgood vergibt die American Mathematical Society seit 1970 den Leroy P. Steele Prize.

Weblinks

• Literatur von und über William Caspar Graustein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Nachruf mit Schriftenverzeichnis (englisch)

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