- Winfried Krause
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Winfried Krause (* 26. April 1939 in Zittau, Sachsen) ist ein deutscher Komiker oberlausitzisch-sächsischer Mundart.
Nach seinem Abschluss als Elektro-Ingenieur 1967 feierte er seinen ersten großen Erfolg als Humorist 1970 in der Fernsehsendung Herzklopfen kostenlos, nachdem er von Heinz Quermann entdeckt worden war. Zuvor (in den Jahren 1967 und 1969) wurden ihm bereits für mehrere Monate Auftrittsverbote wegen seiner kritischen Inhalte erteilt.
1975 erhielt er die in der DDR notwendige offizielle Zulassung und Einstufung zum Berufskünstler; also die Erlaubnis, hauptberuflich Humorist zu sein. Von 1971 bis 1990 war er regelmäßig in der Samstag-Abend-Show „Da liegt Musike drin“ und der Weihnachtsrevue „Zwischen Frühstück und Gänsebraten“ des Deutschen Fernsehfunks zu sehen, nach der Wende moderierte er unter anderem beim MDR den „Langen Samstag“.
Winfried Krause schrieb Texte für Fernsehen und Rundfunk, hauptsächlich für sich und seine Sketchpartner, unter anderen Horst Feuerstein, Margot Ebert, Reiner Süß und Eberhard Cohrs.
Mit seinem Tourneeprogramm „In der Stimmungsklause ...“ (mit Winfried Krause als Oberkellner, Horst Feuerstein als Objektleiter, Eva Schröder-Branzke als Köchin, Ingolf Hartstein, Freddy Athenos, „Mary und Jolly“ als Gäste und dem Sextett „Quintett Leipzig +1“) war er von 1980 bis 1984 unterwegs, von 1985 bis 1989 mit der Revue „Immer dieser Krause“ (mit Hannes Langer, Gerda Bachtig, „Corny“, I. Hartstein und dem „Dresden Septett“).
Typische Zitate
- „Sie denken wohl, wir haben in der DDR keine großen Flaschen?“
- „Das ist alles von uns. Aber nicht für uns.“
- „Wenner kladschen wolld, müßder beede Hände nehmn ...“
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