- Winfried Petzold
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Winfried Dietmar Konrad Petzold (* 15. März 1943 in Breslau, Schlesien) ist ein deutscher Politiker der rechtsextremen NPD. Er ist Abgeordneter im sächsischen Landtag.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Winfried Petzold machte nach dem Abschluss der 10. Klasse eine Lehre als Monteur für Aufzugsanlagen und arbeitete im erlernten Beruf. Nach einer kaufmännischen Ausbildung war er 1969 bis 1974 Handelsvertreter und 1974 bis 1976 freiberuflicher Zeichner. Zwanzig Jahre lang arbeitete er selbstständig als Gastronom, Inhaber eines Eiscafés, zuletzt Geschäftsführer eines Restaurants.
Er ist verheiratet und hat einen Sohn.
Politik
Bis zur Wende war Petzold parteilos. 1989 trat er den Republikanern bei und war von 1991-1993 REP-Landesvorsitzender Sachsens. 1995 erfolgte der Eintritt in die NPD, seit 1998 war er als NPD-Landesvorsitzender tätig[1]. 2009 schied er aus dem Amt aus und Holger Apfel wurde sein Nachfolger. Am 21. Januar 2005 verließ Petzold mitsamt der NPD-Fraktion den Sächsischen Landtag, als dieser eine Gedenkminute für die Opfer des Nationalsozialismus abhielt.
Bei der Bundestagswahl 2005 kandidierte er erfolglos im Wahlkreis Chemnitz.
Im Oktober 2006 hob das Plenum des sächsischen Landtages die Immunität von Petzold auf. Hintergrund ist ein Strafverfahren wegen Beleidigung.
Weblinks
Anmerkungen
- ↑ Uwe Hoffmann nennt 1996 als Wahltermin als Landesvorsitzender; siehe: Uwe Hoffmann: Die NPD. Entwicklung, Ideologie und Struktur (= Europäische Hochschulschriften. Reihe 31: Politik. Bd. 396). Lang, Frankfurt am Main u. a. 1999, ISBN 3-631-35439-8, S. 452.
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