- Wirtschaftspäckchen
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Nach einer Neuregelung der Deutschen Post der DDR vom 1. Januar 1967 durften nur noch Bürger und freiberuflich Tätige Päckchen, alle anderen mussten Wirtschaftspäckchen versenden. Als Zusatzleistungen waren Eilsendung, Luftpost (am 1. Mai 1975 gestrichen), Einschreiben, eigenhändige Aushändigung, Rückschein und Nachnahme zugelassen.
Im Unterschied zu den Päckchen, die 70 Pfennig kosteten, im Ortsverkehr sogar nur 40 Pfg., waren Wirtschaftspäckchen mit 80 Pfg., ab dem 1. Januar 1986 mit 1,80 Mark zu bezahlen. Seit dem 1. Juli 1990 gab es diese Unterscheidung nicht mehr, ab diesem Zeitpunkt kosteten alle Päckchen 3,50 Mark.
Literatur
- Werner Steven: Postbuch - DDR für die Jahre 1947 bis 1989. Nach amtlichen Quellen bearbeitet. Selbstverlag, Braunschweig, 2001.
- Werner Steven (Hrsg.): DDR - Das Ende einer Post-Anordnung (1989–1991) und die Übergangsvorschriften zur Bundespost. Poststempelgilde, Soest 2000 (Neuen Schriftenreihe der Poststempelgilde e.V. 138, ZDB-ID 2364452-7).
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