- Wolfgang Blendinger
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Wolfgang Blendinger (* 1955 in Coburg) ist Deutschlands einziger Professor für Erdölgeologie an der TU Clausthal und beschäftigt sich als Vorsitzender der deutschen Sektion von ASPO (Association of the Study of Peak Oil and Gas)[1] mit den Problemen des globalen Öl- und Gasfördermaximums.
Blendinger studierte Geologie und Paläontologie in Würzburg und Tübingen. Nach seiner Promotion im Jahre 1985 arbeitete er fünfzehn Jahre lang in der Erdölindustrie.
Er beschäftigt sich u. a. mit der Erstellung von 3D-Modellen zur räumlichen Darstellung von Erdöl- und Erdgaslagerstätten.[2]
Die Gewinnung von Erdöl aus Ölsand, Ölschiefer und durch Bohrungen in der Tiefsee und den Polargebieten hält er für unwirtschaftlich.[3] Zur Frage, wann das globale Ölfördermaximum erreicht sein würde, ging Blendinger im April 2006 von einem Zeitpunkt in den darauf folgenden drei Jahren aus. Peter Gerling, Experte der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), bezeichnete diese Ansicht wiederum als eher pessimistisch.[4]
Weblinks
- Literatur von und über Wolfgang Blendinger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek und auf anderen Websites
- Abteilung Erdölgeologie am Institut für Geologie und Paläontologie der TU Clausthal
- Erdöl – ein brisanter Rohstoff, Studium-Generale-Vorlesung von Wolfgang Blendinger an der Eberhard Karls Universität Tübingen, 15. Mai 2007 (Video; 55:10 min)
- Wolfgang Blendinger bei n-tv.de – „Ein Tropfen auf den heißen Stein“, Interview von Hubertus Volmer auf n-tv, 3. April 2008
Einzelnachweise
- ↑ ASPO Deutschland: Impressum und Vorstand
- ↑ Informationsdienst Wissenschaft: Professur für Erdöl- und Erdgasgeologie mit Prof. Dr. Wolfgang Blendinger besetzt. 8. Mai 2000
- ↑ Deutsche Welle: Die theoretische Ölreserve. 9. September 2005
- ↑ Die Zeit: Angst vor der zweiten Halbzeit. 20. April 2006
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