Wolfgang Heckl

Wolfgang Heckl

Wolfgang M. Heckl (* 10. September 1958 in Parsberg, Oberpfalz), ist Biophysiker mit dem Arbeitsschwerpunkt im Bereich der Nanowissenschaften und der Rastersondenmikroskopie.

Leben

Heckl studierte von 1978 bis 1985 Physik an der Technischen Universität München, promovierte 1988 zum Dr. rer. nat. am Institut für Biophysik in München zum Thema "Laterale Organisation von Lipidmonolayern unter dem Einfluß von amphiphilen Fremdstoffen und Proteinen". Nach einer anschließenden PostDoc Zeit an der Universität Toronto und in der IBM Forschungsgruppe bei Gerd Binnig habilitierte er 1993 in Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität München zum Thema "Rastertunnelmikroskopie an zweidimensionalen Kristallen aus organischen Molekülen" und nahm anschließend einen Ruf auf eine Professur an der Ludwig-Maximilians Universität in München an.

Im selben Jahr erhielt Heckl auch den Philip-Morris-Forschungspreis für seine Arbeiten zur Strukturaufklärung der DNA-Basen und wurde für das Schreiben eines atomaren Bits unter dem Titel "kleinstes Loch der Welt" in das Guinness-Buch der Rekorde eingetragen.

Heckl wurde 2002 für seine Bestrebungen, die öffentliche Vermittlung wissenschaftlicher Ergebnisse zu verbessern, mit dem Communicator-Preis des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft ausgezeichnet. Als talentierter Wissenschaftler und Kommunikator erhielt er den René-Descartes-Preis 2004 der Europäischen Kommission in der Kategorie "Professional scientists engaged in science communication to the public ". Er ist geschäftsführender Direktor des Kompetenzzentrums Nanobiotechnologie (ENNaB) in München sowie seit 2004 Generaldirektor des Deutschen Museums.

Heckl ist Mitglied in zahlreichen Gremien und berät die Europäische Kommission und die Bundesregierung im Bereich Nanotechnologie.

Publikationen

  • Rastertunnelmikroskopie an zweidimensionalen Kristallen aus organischen Molekülen. München 1993 (Habilitationsschrift Ludwig-Maximilians-Universität München)
  • Laterale Organisation von Lipidmonoschichten bei Einbau von amphiphilen Fremdstoffen und Proteinen 1988. (Dissertation Technische Universität München)

Weblinks


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