Wolfgang Reiter

Wolfgang Reiter

Wolfgang Reiter (* 1955) ist ein österreichischer Dramaturg, Theaterleiter und Theaterkritiker.

Leben

Begonnen hat seine Laufbahn mit einem Studium der Theaterwissenschaft und Publizistik an der Universität Wien, worauf er Anfang der 1980er Jahre als Gründungsmitglied und Dramaturg der Wiener Theatergruppe „Narrnkastl“ anknüpfte. Diese Gruppe existiert bis heute unter dem Namen „Echoraum“ und ist als multimediale, künstlerische Plattform bekannt.

Von 1984 bis 1987 folgte seiner Laufbahn die freie Mitarbeit im ORF, im Anschluss 1987–1989 als Redakteur der Wiener Stadtzeitung „Falter“. Danach wurde er freier Theaterkritiker, unter anderem für „Musik & Theater“ und die „Neue Zürcher Zeitung“, bei der er bis 2000 tätig war.

1985 wurde er als Gründungsmitglied zugleich Mitglied im Vorstand des Instituts für Kulturstudien (IKUS), in Wien, dessen Mitgliedschaft er 1995 quittierte.

Bereits 1992 trat er eine Stelle als leitender Mitarbeiter im „Büro 95/96 ARGE Millennium“ zur Konzeption des Kulturprogramms der Österreichischen Bundesregierung an und ersetzte diese Stelle 1994 durch eine redaktionelle Position im Bereich der Theaterkritik bei dem Österreichischen Nachrichtenmagazin „Profil“. Von 2000 bis 2003 war er als Chefdramaturg beim Grazer Festival „steirischer herbst“ tätig.

Von 2004 bis 2008 war er künstlerischer Leiter und Direktor des Theaters Neumarkt Zürich.