- Wolfram Ax
-
Wolfram Ax (* 9. Dezember 1944 in Falkensee bei Berlin) ist ein deutscher Altphilologe.
Leben
Nach seinem Abitur (1964 in Hildesheim) begann er 1964–70 ein Studium der Klassischen Philologie und Germanistik an den Universitäten in Münster, Bonn und Göttingen, das er 1970 in Göttingen mit dem Ersten Staatsexamen abschloss. 1974 wurde er promoviert, habilitierte sich 1983 und erhielt 1984 eine Professur für Klassische Philologie in Göttingen. 1989 war er Visiting Scholar an der University of Berkeley. 1992 erhielt er einen Ruf an die Universität Erlangen-Nürnberg, 1993 folgte er einem Ruf nach Düsseldorf, wo er die Nachfolge von Ilona Opelt antrat. 1996 übernahm er als Nachfolger von Clemens Zintzen den Lehrstuhl für Latinistik an der Universität zu Köln. Im Frühjahr 2010 trat er in den Ruhestand.[1]
Ax beschäftigt sich mit antiker Grammatik, Rhetorik und Sprachphilosophie, mit der Linguistik des Lateinischen, mit Stiltheorie, der Parodie, der Dichtung der Römischen Kaiserzeit, außerdem mit Grammatik und Stilistik der Renaissance (besonders des Lorenzo Valla), mit Marcus Terentius Varro und Aelius Donatus sowie mit Antike-Comics.
Weblinks
- Literatur von und über Wolfram Ax im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Wolfram Ax beim Institut für Altertumskunde der Universität Köln
Einzelnachweise
- ↑ http://www.kakanien.ac.at/weblogs/jobs/2009/10/w3-professur+altertumskunde+koeln/, abgerufen am 11. Januar 2010.
Latinistik: Ilona Opelt (1968–1991) | Wolfram Ax (1993–1996) | Jochem Küppers (1997–2004) | Markus Stein (seit 2005)
Gräzistik: Bernd Manuwald (1984–1992) | Bernhard Zimmermann (1992–1997) | Michael Reichel (seit 1999)
Wikimedia Foundation.