- Wolgastsee
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Wolgastsee Der Wolgastsee im Oktober Geographische Lage Insel Usedom Zuflüsse keine oberirdischen Zuläufe Abfluss über den Seegrund Orte am Ufer Korswandt Daten Koordinaten 53° 55′ 1″ N, 14° 10′ 36″ O53.91694444444414.176666666667-0.6Koordinaten: 53° 55′ 1″ N, 14° 10′ 36″ O Tiefe unter Meeresspiegel 0,6 m unter HN Fläche 0,47 km² Maximale Tiefe 7,5 Meter Mittlere Tiefe 4,1 Meter Der Wolgastsee ist ein auf der Insel Usedom liegender Binnensee im Landkreis Vorpommern-Greifswald, Mecklenburg-Vorpommern, an der Grenze zu Polen.
Der See liegt südlich des Seebades Ahlbeck im Gebiet der Gemeinde Korswandt. Er hat eine Länge von rund 1,4 Kilometern, eine Breite von 0,45 km und eine durchschnittliche Tiefe von 4,1 Metern. Der See ist in der letzten Eiszeit entstanden. Das Ufer bietet vielen Seevögeln ein ideales Brut- und Rastgebiet. Der See ist fast vollständig von Wald mit Buchenbestand umgeben. Durch seine reizvolle landschaftliche Umgebung ist er Anziehungspunkt für den Tourismus. Um den See führt ein ausgeschilderter Rad- und Wanderweg.
Auf der Karte der Schwedischen Landesaufnahme vom Ende des 17. Jahrhunderts und der Schmettauschen Karte von 1780 erstreckte sich der See über eine größere Fläche als in der Gegenwart und umschloss auch das südöstlich gelegene Schwarze Herz.[1]
Der Name Wolgast könnte ein altpolabischer Personenname Voligost gewesen sein, dessen zweiter Namensteil gość die Bedeutung Gast, auch Freund hat. Der Name bezeichnet somit jemanden, der einen größeren/besseren Freund hat.[2] Auch Wilhelm Ferdinand Gadebusch ging von „groß“ als Bedeutung der ersten Silbe („woly“) aus, „gast“ soll jedoch als „Dickicht“ oder „Hain“ zu deuten sein, woraus er „Großer Hain“ ableitete.[3]
Weblink
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Commons: Wolgastsee – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
Quelle
- ↑ Wilhelm H. Pantenius, Claus Schönert: Zwischen Haff und Heringsdorf - Das Thurbruch auf Usedom. Neuendorf Verlag, Neubrandenburg 1999, ISBN 3-931897-11-7, S. 32–33.
- ↑ Oskar Beyersdorf: Ueber die Slavischen Städtenamen Pommerns. In: Gesellschaft für pommersche Geschichte und Altertumskunde (Hrsg.): Baltische Studien, Band 25 Heft 1 , Stettin 1874, S. 100
- ↑ Wilhelm Ferdinand Gadebusch: Chronik der Insel Usedom. W. Dietze, Anklam 1863, S. 243. (Digitalisat)
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