- Woodward Reagenz K
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Strukturformel Allgemeines Name Woodward Reagenz K Andere Namen - N-Ethyl-5-phenylisoxazolium-3'-sulfonat
- 2-Ethyl-5-(3-sulfophenyl)-
isoxazolium (inneres Salz)
Summenformel C11H11NO4S CAS-Nummer 4156-16-5 Kurzbeschreibung Kristalle[1] Eigenschaften Molare Masse 253,27 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Schmelzpunkt Sicherheitshinweise Gefahrstoffkennzeichnung [2] keine Gefahrensymbole R- und S-Sätze R: keine R-Sätze S: keine S-Sätze Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Woodward Reagenz K ist eine schwefelhaltige heterocyclische organische Verbindung, die als inneres Salz (Zwitterion) vorliegt.
Herstellung
Die Umsetzung von 5-Phenylisoxazol mit Chlorsulfonsäure, nachfolgende N-Alkylierung mit Triethyloxoniumfluorborat und saure Hydrolyse liefert Woodward Reagenz K.[3]
Verwendung
Carboxylate (RCOO–)reagieren mit dem Woodward-Reagenz K unter sehr milden Reaktionsbedingungen mit zu reaktiven Enolestern, die in der Peptidsynthese eingesetzt werden. Dabei wird die Carboxylat-Gruppe einer N-geschützten Aminosäure oder eines N-geschützten Peptides mit dem Woodward-Reagenz K in Gegenwart von Triethylamin aktiviert. Anschließend wird mit einem Aminosäureester-Hydrochlorid oder einem Peptidester-Hydrochlorid in Gegenwart eines Equivalents Triethylamin umgesetzt, wobei eine neue Peptidbindung geknüpft wird. Somit entstehen N-geschützte Peptidester.[3]
Quellen
- ↑ a b The Merck Index. An Encyclopaedia of Chemicals, Drugs and Biologicals. 14. Auflage, 2006, S. 1731, ISBN 978-0-911910-00-1.
- ↑ Woodwards Reagenz K bei sigma-aldrich
- ↑ a b R. B. Woodward, R. A. Olofson und H. Mayer: A new Synthesis of Peptides, Journal of the American Chemical Society 83 (1961) 1010−1012.
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