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Książ Wielkopolski Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Großpolen Landkreis: Śrem Fläche: 1,96 km² Geographische Lage: 52° 4′ N, 17° 14′ O52.06666666666717.233333333333Koordinaten: 52° 4′ 0″ N, 17° 14′ 0″ O Einwohner: 2.727 (30. Juni 2007[1]) Postleitzahl: 63-130 Telefonvorwahl: (+48) 61 Kfz-Kennzeichen: PSE Gemeinde Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde Fläche: 148 km² Einwohner: 8.440 (30. Juni 2007[1]) Verwaltung (Stand: 2007) Bürgermeister: Teofil Marciniak Adresse: ul. Wichury 11 A
63-130 Książ WielkopolskiWebpräsenz: pksiaz.wokiss.pl Książ Wielkopolski (deutsch Xions, 1940–43 Tiefenbach, 1943–45 Schonz) ist eine Stadt mit 2.700 Einwohnern in Polen.
Sie liegt 14 km östlich von Śrem und gehört dem Powiat Śremski in der Woiwodschaft Großpolen an.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die erste Erwähnung des Ortes erfolgte 1193, als ihn Mieszko III. dem Benediktinerkloster in Breslau überließ. Im Jahre 1273 wurde Xions Sitz eines Kastellans.
Vermutlich 1407 wurde Xions zur Stadt erhoben. In den folgenden Jahrhunderten blieb Xions ein Ackerbürgerstädtchen und war Besitz von vier polnischen Adelsfamilien. Die Stadt erhielt das Privileg für vier Jahrmärkte. 1793 kam die Stadt zu Preußen. Seit 1818 gehörte die Stadt dem Kreis Schrimm an und kam 1920 mit ihm zu Polen.
Im April 1848 war Xions Schauplatz eines polnischen Aufstandes unter Florian Dąbrowski in Preußen, bei der Schlacht vom 29. April 1848 wurde die Stadt teilweise niedergebrannt. Im 19. Jahrhundert entstanden in Xions einige keramische Betriebe, und die Töpferei wurde zum Haupterwerb der Bürger.
Xions hatte zum Ende des 19. Jahrhunderts 962 Einwohner, der Ort besaß eine evangelische und eine katholische Kirche sowie eine Synagoge.
Nach der deutschen Besetzung erfolgten Zwangsaussiedlungen von jüdischen Bürgern und am 20. Oktober 1939 Hinrichtungen in der Stadt. Im selben Jahr erhielt die Stadt den deutschen Namen Tiefenbach, der von der Bevölkerung offensichtlich nicht angenommen wurde, denn zwischen 1943 und 1945 galt wieder die alte Bezeichnung, jedoch in der eingedeutschten Form Schonz.
Seit 1945 gehört Książ, das zu der Zeit 1.699 Einwohner hatte, wieder zu Polen.
Söhne und Töchter der Stadt
- Heinrich Hirsch Graetz (1817–1891), jüdischer Historiker
- Karl Friedrich Scheithauer (1873–1962), Erfinder eines Stenografiesystems und Schriftsteller
Gmina
Die Stadt- und Landgemeinde umfasst ein Gebiet von 148 km² mit 8.530 Einwohnern. Sie ist ländlich geprägt. Zu ihr gehören folgende Orte:
Name deutscher Name
(1815-1918)deutscher Name (1939-45) Brzóstownia Brzustownia Birkenfeld Charłub Charlub Hauland Grenzhof Chrząstowo Chrzonstowo
1906-18 GroßlindeGroßlinde Chwałkowo Kościelne Chwalkowo 1939-43 Neudorf
1943-45 WalkauDębniak Vorwerk Eichrode Eichrode Feliksowo Vorwerk Felixowo Wilhelmsau Gogolewko Gogolewo Hauland
1906-18 LouisenhorstLuisenhorst Gogolewo Gogolewo Luisenhorst Jarosławki Jaroslawki Seeland Kiełczyn Kielczyn Kielczyn Kiełczynek Kielczyn Hauland Friedrichshauland Konarskie Konarskie bei Xions Kunrode Konarzyce Friedrichsburg Friedrichsburg Kołacin Kolacin Altdorf Książ Wielkopolski Xions 1939-43 Tiefenbach
1943-45 SchonzŁężek Vorwerk Lanzek Lengheide Ługi Lugi Sanddorf Mchy Emchen Emchen Międzybórz Miendzyburz Mittenwalde Obreda Vorwerk Obreda Pappelau Radoszkowo Radoszkowo Obertiefenbach Radoszkowo Drugie Vorwerk Radoszkowo ? Sebastianowo Sebastianowo Teichtal Sroczewo Sroczewo Hauland 1939-43 Schönwalde
1943-45 SchönwaldŚwiączyń Swionczyn Hauland ? Włościejewice Wlosciejewki Hauland Sandberg Włościejewki Wlosciejewki Sandfelde Zaborowo Zaborowo Hermannsdorf Zakrzewice Zakrzewo Hauland Langenfelde Zakrzewo Zakrzewo Untertiefenbach Zawory Zawory
1906-18 RiegelhofRiegelhof Verweise
Weblinks
Fußnoten
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