- Ben Goldberg
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Ben Goldberg ist ein US-amerikanischer Klarinettist des Jazz und der neuen Improvisationsmusik.
Ben Goldberg wuchs in Denver, Colorado auf. Er studierte bei Steve Lacy und Joe Lovano. Goldberg arbeitete Mitte der 1990er Jahre in der Formation What We Live von Larry Ochs, Lisle Ellis, Glenn Spearman und Paul Plimley; seit den 1990er Jahren mit seiner eigenen Formation New Klezmer Trio, dessen radikal-experimenteller Musikstil sich aber erheblich von der traditionellen Klezmer-Tradition unterscheidet.
Neben der Arbeit mit dem New Klezmer Trio spielte Goldberg im Duo mit dem Schlagzeuger Kenny Wollesen (The Relative Value of Things auf 33 ¼ Records); mit der Formation Junk Genius (mit John Schott, Trevor Dunn und Wollesen), mit der er 1994 das Album Junk Genius (Knitting Factory Works), eine Auseinandersetzung mit dem Beboprepertoire aufnahm. Es folgte 1996 das Album Here by Now (Music and Arts); What Comes Before (Tzadik), mit John Schott and Michael Sarin; and Twelve Minor (Avant), Kompositionen für Sextett mit der Kotospielerin Miya Masaoka als Gastsolistin, und das Album Ghost of Electricity (1999 auf Songlines). 1996 wirkte er zudem mit Dunn und Wolleson an Marty Ehrlichs Album Light at the Crossroads mit.
Neben der Arbeit mit seinem Quintett tritt Ben Goldberg mit Carla Kihlstedt, Mark Orton, Zeena Parkins und Ara Anderson in der Formation Tin Hat auf; außerdem arbeitet er im Trio namens plays monk, mit Scott Amendola und Devin Hoff; mit der Graham Connah Group und mit John Schott’s Typical Orchestra.
1993 erhielt Goldberg einen Kompositonsauftrag der National Endowment for the Arts zur Teilnahme an einem umfassenden Werk, das die führenden amerikanischen Komponisten vorstellen sollte; dabei arbeitete er Andrew Hill und Bobby Bradford zusammen; außerdem wurde die Musik von Steve Lacy, Herbie Nichols und Thelonious Monk präsentierte. 1996 stellte die NEA eine Konzertreihe mit Goldbergs Werken vor. Dabei arbeitete er mit John Zorn, Cecil Taylor, Roswell Rudd und Nels Cline zusammen. Zudem wirkte Goldberg bei Clines Album New Monastary, A View into the Music of Andrew Hill mit, das 2006 auf Cryptogramohone Records erschien. Goldberg lebt in Berkeley, Kalifornien.
Diskograpische Hinweise
- Masks and Faces (1991)
- The Relative Value of Things (1992)
- Eight Phrases for Jefferson Rubin (Victo, 1996)
- Ghost of Electricity (Songlines, 1999)
- Almost Never (Nuscope, 1999) mit John Schott
- New Monastery, A View into the Music of Andrew Hill (Cryptogramophone, 2006)
- the door, the hat, the chair, the fact (Cryptogramophone, 2006)
Quellen
- Bielefelder Katalog 1988 & 2002
- Richard Cook & Brian Morton: The Penguin Guide to Jazz on CD, 6th Edition, London, Penguin, 2002 ISBN 0-14-017949-6.
Weblinks
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