ZSG Industrie Wittenberge

ZSG Industrie Wittenberge
CM Veritas Wittenberge
Logo von CM Veritas Wittenberge
Voller Name FSV Chemie/Motor Veritas
Wittenberge e.V.
Gegründet 1926
Vereinsfarben grün-rot
Stadion Ernst-Thälmann-Stadion
Plätze 5.000
Liga Landesliga Brandenburg
2006/07 13. Platz
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Heim
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Auswärts

Der FSV CM Veritas Wittenberge ist ein deutscher Fußballverein aus Wittenberge im Landkreis Prignitz. Heimstätte ist das Ernst-Thälmann-Stadion, welches 5000 Zuschauern Platz bietet.

Inhaltsverzeichnis

Verein

Veritas Wittenberge entstand 1948 aus einer Fusion der neu gebildeten Nachkriegsvereine Süd Wittenberge und Nord Wittenberge, und spielte fortan als ZSG Wittenberge. Bereits vor 1945 existierten in Wittenberge mehrere Fußballvereine, der bekannteste war die Werkself von Singer Wittenberge. In der Folgezeit standen den Brandenburgern mehrere Umbenennungen und Fusionen bevor.

Logo der BSG CM Veritas Wittenberge (1960–1990)

1949 erfolgten Namensänderungen in BSG Industrie Wittenberge und ab 1950 in Mechanik sowie Motor Wittenberge. Am 3. Juni 1960 fusionierte Motor Wittenberge mit dem damaligen Drittligisten Chemie Wittenberge, und übernahm dessen Platz in der II. DDR-Liga als BSG Chemie/Motor Veritas Wittenberge. Lokalrivale Chemie war bereits seit 1958 in der dritthöchsten ostdeutschen Klasse aktiv gewesen, Nachfolger Veritas Wittenberge gelang dies bis zur Auflösung der Liga nach der Spielzeit 1962/63.

Nach der Saison 1970/71 erreichten die Brandenburger als Zweiter der Bezirksliga Schwerin den Aufstieg in die DDR-Liga. Sie profitierten dabei von der Erweiterung der Liga von zwei in der Saison 1970/71 auf fünf Staffeln in 1971/72. Die nächsten sechs Spielzeiten konnte sich Wittenberge in der zweithöchsten Spielklasse der DDR etablieren. 1977 musste Veritas gemeinsam mit Lok Halberstadt und Lok Stendal die Liga wieder verlassen. In der Folgezeit gelang Wittenberge 1978, 1980 und 1982 der erneute Aufstieg, die Elf musste aber im Stile einer Fahrstuhlmannschaft jeweils den sofortigen Wiederabstieg hinnehmen.

Nach der Wende fanden wieder mehrere Umbenennungen statt. 1990 in SV Veritas Wittenberge sowie ab 1991 mit dem Aussteigen des Trägerbetriebes kurzzeitig in Grün-Rot Wittenberge. Nach einer erneuten Namensänderung in Alemannia Wittenberge wurde auf einer Mitgliederversammlung im Jahr 1996 wieder der historische Name CM Veritas Wittenberge hergestellt. Sportlich verschwand der Verein aus dem höherklassigen Fußball recht schnell. Nach einem zwischenzeitlichen Aufenthalt in der Verbandsliga Brandenburg agiert Wittenberge derzeit in der Landesliga Brandenburg. Am 9. Juni 2008 fusionierte der FSV CM Veritas Wittenberge mit der SG Breese 1951 zum FSV Veritas Wittenberge/Breese.

Statistik

  • Teilnahme DDR-Liga: 1971/72 bis 1976/77, 1978/79, 1980/81, 1982/1983
  • Teilnahme II. DDR-Liga: 1958, 1959 (Chemie Wittenberge)
  • Teilnahme II. DDR-Liga: 1960 bis 1962/63 (Veritas Wittenberge)
  • Ewige Tabelle DDR-Liga: Rang 71

Personen

  • Johannes Matzen, DDR-Nationalspieler, spielte bis 1949 bei der Sportgemeinschaft Wittenberge-Süd

Literatur

  • Veritas Wittenberge in: Hardy Grüne (2001): Vereinslexikon. Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 7. Kassel: AGON Sportverlag, ISBN 3-89784-147-9

Weblink


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