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Zea Mais (Zea mays subsp. mays)
Systematik Monokotyledonen Commeliniden Ordnung: Süßgrasartige (Poales) Familie: Süßgräser (Poaceae) Unterfamilie: Panicoideae Gattung: Zea Wissenschaftlicher Name Zea L. Zea ist eine Gattung von Süßgräsern, zu der auch als Kulturpflanze der Mais (Zea mays subsp. mays) gehört. Die Gattung umfasst vier bis fünf Arten und kommt mit Ausnahme des weltweit kultivierten Mais nur in Mexiko und in Mittelamerika vor.
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Die Arten sind kräftige einjährige oder ausdauernde Pflanzen. Sie wachsen aufrecht oder mit einem Rhizom. Die Blätter sind stängelständig. Das Blatthäutchen (Ligula) ist häutig. Die Blattspreiten sind groß, linealisch und flach.
Die Blütenstände sind eingeschlechtig, wobei eine Pflanze männliche wie weibliche Blütenstände tragen kann (Monözie). Der männliche Blütenstand ist eine endständige traubig verzweigte Ähre. Die Blütenstandsachsen sind schlank und besitzen keine Knoten. Die männlichen Ährchen stehen paarweise, wobei eines sitzend, das andere gestielt ist. Die Hüllspelzen sind krautig und vielnervig, die obere und untere Blüte sind ähnlich und beide fertil. Deckspelze und Vorspelze sind durchscheinend. Pro Blüte sind drei Lodiculae und drei Staubblätter vorhanden.
Der weibliche Blütenstand ist eine einzelne Ähre, die in der Achsel eines Blattes steht und von einem bis mehreren Blättern umhüllt wird. Die Ährenachse kann verdickt sein und trägt meist zwei Reihen von Ährchen. Die weiblichen Ährchen sind sitzend und stehen einzeln an der Blütenstandsachse. Die untere Hüllspelze ist hart, glatt und an der Spitze geflügelt, die obere ist häutig. Die untere der beiden Blüten pro Ährchen ist steril. Die untere Deckspelze wie auch die untere Hüllspelze ist kleiner und durchscheinend. Die obere Blüte ist fertil. Lodiculae fehlen. Der Fruchtknoten trägt einen einzelnen langen Griffel mit einer Narbe. Der Griffel reicht über die den Kolben umhüllenden Blätter hinaus. Bei Zea mays subsp. mays, dem kultivierten Mais, ist der weibliche Blütenstand ein massiver, dicker Kolben, der vier bis 36 Reihen von Ährchen trägt, die in den Kolben eingesenkt sind.
Die Frucht ist eine Karyopse.
Systematik
Die Wildformen der Gattung werden unter dem Namen Teosinte zusammengefasst und wurden früher aufgrund der andersartig erscheinenden Blütenstände in eine eigene Gattung Euchlaena gestellt. Es hat sich aber herausgestellt, dass der Mais aus den früher als Euchlaena mexicana zusammengefassten Teosinte-Formen entstanden ist, insbesondere aus der erst 1980 beschriebenen Zea mays subsp. parviglumis und zu einem geringeren Anteil auch aus Zea mays subsp. mexicana. Diese Unterarten kommen heute noch in Mexiko und Guatemala vor.
Die GRIN-Datenbank führt folgende Arten und Unterarten:[1]
- Zea diploperennis
- Zea perennis
- Zea luxurians
- Zea nicaraguensis - vielleicht zu Z. luxurians gehörend
- Mais (Zea mays)
- subsp. huehuetenangensis
- subsp. mexicana
- subsp. parviglumis
- subsp. mays, der kultivierte Mais.
Belege
- Gerrit Davidse: Zea, in: Flora Mesoamericana, Band 6, 1994. online (abgerufen 4. Februar 2008)
- Gerrit Davidse: Zea, in: Flora de Nicaragua online (abgerufen 4. Februar 2008)
Weblinks
Wiktionary: Zea – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, ÜbersetzungenEinzelnachweise
- ↑ Datenbankeintrag bei GRIN, abgerufen 4. Februar 2008.
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