Julius Graf von Zech-Burkersroda

Julius Graf von Zech-Burkersroda

Julius Graf von Zech-Burkersroda (* 1. November 1873 in Dresden; † 19. Januar 1946 in Bautzen) war ein deutscher Diplomat.

Als Sohn von Ludwig von Zech (1853–1927), des Rittergutsbesitzers von Börln im Königreich Sachsen, nahm er ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Leipzig auf, das er in Heidelberg, Berlin und Halle fortsetzte. 1906 wurde er promoviert und trat 1909 in den diplomatischen Dienst Preußens. 1914 wurde er Adjutant des deutschen Reichskanzlers Theobald von Bethmann Hollweg.

1917 ging Graf von Zech-Burkersroda nach München und 1922 nach Helsingfors. Seit 1925 war er in der Unterabteilung Südosteuropa des Auswärtigen Amtes tätig, bevor er 1928 Gesandter in Den Haag wurde. Dieses Amt übte er bis zur deutschen Besetzung der Niederlande 1940 aus.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Graf von Zech-Burkersroda von Vertretern der sowjetischen Besatzungsmacht verhaftet und sein Schloss in Börln enteignet. Er kam in das Speziallager Nr. 4 Bautzen, wo der 72-Jährige im Winter 1946 starb. Eine Gedenktafel befindet sich in Eulau.


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