- Zeche Tremonia
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Zeche Tremonia Abbau von Steinkohle Abbautechnik Untertagebau und Abbau von Eisenstein Betreibende Gesellschaft Bergbau-AG Tremonia
Deutsch-Luxemburgische Bergwerks- und Hütten-AGBetriebsbeginn 1855 Betriebsende 1931 Nachfolgenutzung Versuchsgrube Geografische Lage Koordinaten 51° 30′ 14″ N, 7° 26′ 12″ O51.5038888888897.4366666666667Koordinaten: 51° 30′ 14″ N, 7° 26′ 12″ O Lage Zeche TremoniaGemeinde Dortmund Bundesland Nordrhein-Westfalen Staat Deutschland Revier Ruhrrevier Die Zeche Tremonia war ein Steinkohle- und Eisensteinbergwerk in Dortmund. Tremonia ist die lateinische Bezeichnung für Dortmund.
Geschichte
Die Bergbau-AG Tremonia wurde 1855 gegründet und 1865 in eine bergrechtliche Gewerkschaft umgewandelt. Die Förderung wurde 1861 aufgenommen.
1905 beteiligte sich der Mülheimer Bergwerks-Verein an Tremonia. 1910 übernahm die Deutsch-Luxemburgische Bergwerks- und Hütten-AG die Kuxmehrheit der Gewerkschaft. 1918 wurde Tremonia auf Deutsch-Luxemburg verschmolzen.
1931 wurde die Zeche stillgelegt. Von 1942 bis 1996 wurde der untertägige Bereich als Versuchsgrube genutzt.
Im Laufe der Jahre wurden Teilbereiche des Zechengeländes an den Nachbarn, das Stahlwerk Rothe Erde verkauft. So ist z.B. das nördliche Fördermaschinengebäude von Schacht 1 erhalten und wird dort heute als Verwaltungsgebäude genutzt. Auf dem restlichen Gelände zwischen der Tremoniastraße und dem Leierweg entlang der Haldenstraße ist bis heute die DMT-Versuchsgrubengesellschaft tätig. Hier erinnert u.a. noch das alte Fördermaschinengebäude von Schacht 2 an seine ehemalige Nutzung.
Heutige Nutzung
Heute befindet sich auf ihrem Gelände in Dortmund zwischen der Tremoniastraße und dem Leierweg der Tremoniapark, in dem so gut wie nichts an seine ehemalige Nutzung erinnert. Lediglich ein Trafohäuschen und die Gleise des Bahnanschlusses am Güterbahnhof Dortmunder Feld sind erhalten.
Literatur
- Wilhelm Hermann, Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr. 6. Auflage, aktualisiert von Christiane Syré und Hans-Curt Köster. Langewiesche Nachfolger Köster, Königstein im Taunus 2007, ISBN 3-7845-6994-3.
Kategorien:- Stillgelegtes Bergwerk (Dortmund)
- Kohlenzeche (Dortmund)
- Eisenerzbergwerk
- Erzgrube (Ruhrrevier)
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