- Zoologischer Garten Magdeburg
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Zoologischer Garten Magdeburg Vollständiger Name: Zoologischer Garten Magdeburg Slogan: TIERISCH NAH... Adresse: Zooallee 1,
39124 MagdeburgEröffnung: 1. Juli 1950 Tierarten: 135 Individuen: ca. 600 Besucherzahlen: ca. 300.000 jährlich Organisation Leitung: Kai Perret (Geschäftsführer) Trägerschaft: Zoologischer Garten Magdeburg gGmbH Förderorganisationen: Förderverein Zoofreunde Magdeburg e.V. www.zoo-magdeburg.de 52.16805555555611.641111111111Koordinaten: 52° 10′ 5″ N, 11° 38′ 28″ ODer Zoologische Garten Magdeburg, kurz Zoo Magdeburg, ist ein zoologischer Garten in Magdeburg in Sachsen-Anhalt.
Inhaltsverzeichnis
Daten
Der Zoologische Garten Magdeburg wird jährlich von rund 300.000 Besuchern besucht.[1] Damit ist er der Zoo mit der zweithöchsten Besucherzahl in Sachsen-Anhalt. Er verfügt über eine Parklandschaft und einen großen Spielplatz für Kinder. 2007 lebten 608 Tiere im Zoo, die zu 135 Arten bzw. Rassen gehörten.[1]
Geschichte
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges stieg in Magdeburg das Interesse, einen eigenen Tierpark entstehen zu lassen. Viele, meist freiwillige Helfer wirkten beim Aufbau mit, so dass am 1. Juli 1950 der Magdeburger Tiergarten eröffnet werden konnte. 1957 beschloss der Stadtrat den planmäßigen Ausbau des Tiergartens. 1959 umfasste das Gelände bereits etwa 20 Hektar, so dass die Umbenennung in Zoologischer Garten Magdeburg, kurz Zoo Magdeburg, beschlossen wurde.
1960 erreichte der erste Asiatische Elefant den Zoo. Insbesondere unter dem Direktorat von Wolfgang Puschmann (1979 bis 1998)[2] konnte der Zoo Magdeburg sich schnell einen Namen in der Zoowelt machen und wurde besonders durch die erfolgreiche Zucht von Spitzmaulnashörnern, südamerikanischen Krallenaffen, Luchse und Großkatzen international bekannt.
1991 begann die Neugestaltung des Zoos von der klassischen zu einer erlebnisorientierten Ausrichtung. Viele Käfige und veraltete Anlagen wichen neuen, modernen Gehegen, die artgerechter und besucherfreundlicher sind.
1991 wurde im Rahmen der ARD-Sendung Jetzt oder nie mit Moderator Ingo Dubinski innerhalb von vier Tagen ein für Besucher begehbares Giraffenhaus gebaut. Viele Menschen halfen unentgeltlich bei der Fertigstellung des Hauses mit. Ein ebenfalls für Besucher begehbares Menschenaffenhaus konnte 1994 eröffnet werden. Es wurde vor allem durch mehr als 5000 Einzelspenden finanziert.
Umbaupläne
Der Umbau des „Dickhäuterhauses“ ist derzeit als wichtigste Baumaßnahme geplant. Die Anlagen sowie das Gebäude sind für die Haltung der dort untergebrachten zwei Elefantenkühe – eine asiatische und eine afrikanische – sowie der fünf Spitzmaulnashörner nicht mehr zeitgemäß. Der Zoo ist bei der Umbaumaßnahme auf Spendengelder angewiesen. So wurde Anfang 2007 eine Maxi-CD mit einem Elefantenblues veröffentlicht. Mit dem Kauf dieser CD wird der Neubau der Anlage in vollem Umfang unterstützt.
Besonderheiten
- Giraffenhaus
- Menschenaffenhaus
- Dickhäuterhaus (Umbau geplant)
- Tigergehege
- Rothund-Anlage
- Husky-Anlage
- Erdmännchengehege
- Präriehund-Anlage
- Löwen-Anlage
- Pinguin-Anlage
- Ameisenbär-Anlage
- Schneeleoparden-Anlage
Literatur
- Michael Schröpel: Im Zeichen des Luchses. 50 Jahre Zoo Magdeburg. Magdeburg ohne Jahr, ohne ISBN
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Jahresbericht des Zoologischen Gartens Magdeburg, Felis 26 (2007), ISSN 0232-8593
- ↑ Schröpel o.J.
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