- Benoxaprofen
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Strukturformel Allgemeines Freiname Benoxaprofen Andere Namen IUPAC: (RS)-2-[2-(4-Chlorphenyl) -5-benzoxazoyl]-propionsäure
Summenformel C16H12ClNO3 CAS-Nummer 51234-28-7 PubChem 39941 ATC-Code M01AE06
DrugBank DB04812 Arzneistoffangaben Wirkstoffklasse Eigenschaften Molare Masse 301,72 g·mol−1 Schmelzpunkt 189–190 °C[1]
pKs-Wert 3,5[1]
Löslichkeit Wasser: 52 mg·l−1 bei 25 °C[2]
Sicherheitshinweise Bitte beachten Sie die eingeschränkte Gültigkeit der Gefahrstoffkennzeichnung bei Arzneimitteln EU-Gefahrstoffkennzeichnung [3] Keine Einstufung verfügbarR- und S-Sätze R: siehe oben S: siehe oben LD50 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Benoxaprofen ist eine chlorhaltige, heterocyclische Verbindung, die sich vom Oxazol und der Propionsäure ableitet. Als Arzneistoff zählt Benoxaprofen wie das ähnliche Ibuprofen zur Gruppe der Nicht-Steroidalen Antirheumatika bzw. Antiphlogistika. Der Arzneistoff wurde in den 1980er Jahren durch Eli Lilly[7] entwickelt und als Analgetikum, Antipyretikum und Antiphlogistikum eingesetzt. Nachdem schwere Nebenwirkungen wie starke allergische Reaktionen (Photosensibilität) auf das Mittel und Leberschäden mit hunderten Toten in Großbritannien auftraten, wurde dem Arzneistoff die Zulassung wieder entzogen. Das frühere Präparat Oraflex® ist nicht mehr erhältlich.
Darstellung und Eigenschaften
Die wachsartige weiße Substanz gehört zur Gruppe der Propionsäure-Derivate. Sie wird aus 4-Aminophenyl-α-methylacetonitril nach Nitrierung und Hydrierung durch Umsetzung mit Pyridin und abschließende Reaktion mit Chlorwasserstoff hergestellt.[1] Benoxaprofen wurde in Arzneimitteln als Natriumsalz eingesetzt.
Einzelnachweise
- ↑ a b c Bruchhausen, Ebel, Frahm, Hackenthal: Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis. Folgewerk, Bd.7, S. 403–404, 1999, Springer-Verlag, ISBN 3-540-52632-3.
- ↑ a b Benoxaprofen bei ChemIDplus.
- ↑ In Bezug auf ihre Gefährlichkeit wurde die Substanz von der EU noch nicht eingestuft, eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Yakuri to Chiryo. in: Pharmacology and Therapeutics. Vol. 9, Pg. 4445, 1981.
- ↑ Journal of Medicinal Chemistry. Vol. 18, Pg. 53, 1975.
- ↑ Nephron. Vol. 35, Pg. 279, 1983.
- ↑ http://bmj.bmjjournals.com/cgi/reprint/329/7471/867.pdf
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